Das bayerische Staatsgut in Grub bei München hat kürzlich eine fortschrittliche Agri-PV-Forschungs- und Demonstrationsanlage in Betrieb genommen. Diese Anlage testet drei unterschiedliche Typen von Photovoltaikmodulen, um deren Effekte auf landwirtschaftliche Kulturen zu untersuchen und wichtige wirtschaftliche sowie ökologische Fragen zu klären.
Am Standort Grub der bayerischen Staatgüter sind nun drei verschiedene Photovoltaikmodul-Typen im Einsatz: Eine nachgeführte Anlage, die der Sonnenbewegung folgt, eine hochaufgeständerte Anlage und eine vertikale Anlage. Diese Module bedecken lediglich 15 % der Fläche, wodurch 85 % der Fläche weiterhin für den Anbau landwirtschaftlicher Kulturen zur Verfügung stehen.
Mit einer Gesamtleistung von 900 kW stellt dieses Projekt laut dem bayerischen Landwirtschaftsministerium eine einzigartige Kombination aus Forschung und praktischer Umsetzung in Deutschland dar. „Hier haben Landwirte die Möglichkeit, verschiedene Konzepte zu sehen und zu erfahren, welche Auswirkungen die Anlagen auf die landwirtschaftliche Produktion haben können“, erklärte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.