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Stihl: Umsatzrückgang durch Konjunkturschwäche und Kurseffekte

Stihl, ein führender Hersteller von Motorsägen und anderen Gartengeräten, spürt eine vorübergehende Konsolidierung der Märkte, bedingt durch Konjunkturschwäche und geopolitische Rahmenbedingungen, die sowohl den Umsatz als auch die Absatzentwicklung beeinflussen.

Im Geschäftsjahr 2023 setzte die Stihl Gruppe ihre Akku-Strategie fort und konnte den Absatzanteil der Akku-Geräte auf 24 % steigern, im Vergleich zu 20 % im Vorjahr. Trotz vielfältiger Herausforderungen, die das vergangene Geschäftsjahr prägten, bewegt sich der Umsatz der Gruppe weiterhin auf einem höheren Niveau als vor der Coronavirus-Pandemie.

Der Gesamtumsatz erreichte im Geschäftsjahr 2023 5,3 Mrd. €, was einem leichten Rückgang im Vorjahresvergleich um 4,1 % entspricht. Negativ wirkten sich dabei auch Kurseffekte aus, die den Umsatz beeinträchtigten. Ohne diese Effekte hätte der Rückgang lediglich 1,1 % betragen. Die weltweite Mitarbeiterzahl sank zum 31. Dezember 2023 um 3,6 % auf 19.805 Beschäftigte.

Besonders in den USA, dem größten Einzelmarkt für Stihl, und in Kanada, beeinflussten witterungsbedingte Ausfälle und Naturkatastrophen wie und Überschwemmungen den Absatz negativ. Trotzdem gelang es Stihl, das Händlernetzwerk auszubauen und den Marktanteil von Akku-Produkten in Nordamerika zu steigern.

In Lateinamerika führten hohe Inflationsraten, politische Instabilität und eine verschlechterte Sicherheitslage zu einem Abschwung im Konsumklima. Trotzdem konnte Stihl durch Verkaufsförderungsmaßnahmen ein leichtes Absatzwachstum in einigen Ländern, insbesondere in Brasilien, verzeichnen.

In Europa war das Geschäft durch ein wechselhaftes Wetter geprägt, was die Nachfrage nach Gartengeräten beeinflusste. In Deutschland, einem wichtigen Markt für Stihl, wurden deutliche Absatzeinbußen verzeichnet, bedingt durch , Zinsentwicklung und hohe Energiepreise.

Westeuropa und Osteuropa lagen ebenfalls unter dem Vorjahreswert, wobei die Belieferung nach Russland komplett eingestellt wurde.

Die Absatzentwicklung in Asien blieb nahezu stabil, während Ozeanien deutlichere Rückgänge verzeichnete.

Ein erfreuliches Wachstum verzeichnete Stihl in Afrika, insbesondere in Südafrika. Das Unternehmen gründete daher zwei neue Marketinggesellschaften in Marokko und Kamerun, um die Präsenz in Nord- und Zentralafrika auszubauen und das Potenzial dieser Schwellenmärkte zu erschließen.

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