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Heizölpreise sinken – Ölpreise verzeichnen deutlichen Rückgang

Die internationalen Ölpreise haben gestern im europäischen Handel einen deutlichen Rückgang verzeichnet und schlossen den Tag mit erheblichen Verlusten ab. Dies führt zu einer erwarteten weiteren Senkung der Heizölpreise in Deutschland.

Derzeit liegt der Preis für April-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte Brent bei 74,80 Dollar pro Barrel, während Gasöl für die Lieferung im Februar 701 Dollar pro Tonne kostet. Der Euro hält sich knapp gegenüber dem US-Dollar und wird derzeit zu etwa 1,0390 US-Dollar gehandelt.

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Die Rohölpreise wurden von Beginn an durch die Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) belastet, die am Vorabend veröffentlicht wurden und niedriger ausfielen als erwartet. Zusätzlich drückten schlechter als erwartete Daten zum Einkaufsmanagerindex aus dem chinesischen Dienstleistungssektor und die anhaltende Unsicherheit durch die Handelspolitik der Trump-Regierung die Preise. Nachrichten, die normalerweise preistreibend wirken würden, wie die gesunkene Produktion der OPEC im Januar oder das neue Memorandum bezüglich des Iran, blieben weitgehend unbeachtet. Die vom US-Energieministerium (DOE) veröffentlichten Lagerdaten zeigten ähnlich wie die API-Daten einen Rückgang und verzeichneten einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände um 8,7 Millionen Barrel und einen Anstieg der Benzinbestände um 2,2 Millionen Fass. Nur die Destillatbestände fielen um 5,5 Millionen Barrel, was jedoch unter den API-Werten lag. Die Gesamtnachfrage blieb bei etwa 21 Millionen Barrel pro Tag stabil, während die Ölproduktion um 238.000 auf 13,48 Millionen Fass pro Tag stieg. Nach der Veröffentlichung dieser Daten setzte sich der Abwärtstrend der Ölpreise fort, und eine Erholung ist auch heute Morgen noch nicht in Sicht, trotz teilweise deutlicher Preiserhöhungen durch den saudischen Ölkonzern Aramco für die Lieferungen im März.

Am Devisenmarkt gab es gestern wenig Bewegung. Der Euro profitierte nur kurz von den enttäuschenden US-Daten zum Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor. Positive Arbeitsmarktdaten aus der US-Privatwirtschaft gaben dem Dollar wieder etwas Auftrieb. Heute Morgen überraschte die deutsche Industrie positiv, als der Auftragseingang im Dezember um 6,9 Prozent anstieg, weit über den erwarteten 1,9 Prozent.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute voraussichtlich mit leichten bis mäßigen Rückgängen reagieren. Aktuelle Berechnungen und erste Preisprognosen deuten auf ein Minus von etwa einem halben Cent pro Liter hin. Die zu Wochenbeginn gestiegene Nachfrage hat sich etwas abgeschwächt, was die Lieferzeiten auf niedrigem Niveau hält. Für Ölheizer, die ihren Vorrat über den Winter hinaus aufstocken müssen, empfiehlt es sich, jetzt eine Teilmenge zu erwerben. Die Preise bewegen sich ungefähr auf dem Durchschnittsniveau der letzten zwölf Monate, trotz der im Januar gestiegenen CO2-Abgabe.

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