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Holzbriketts: Eine clevere Alternative zu teurem Brennholz

Die Preise für Brennholz sind vor der neuen Heizsaison 2025 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch im langjährigen Vergleich sind hochwertiges Buchen- oder Birkenbrennholz teuer. Laut den neuesten Preiserhebungen des Destatis war Laubholz teurer als vor einem Jahr. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, über den Einsatz von Holzbriketts nachzudenken, da sie abgesehen vom Preis eine Reihe von Vorteilen bieten.

Holzbriketts bestehen aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl, Hobelspänen oder Waldrestholz, die in einer Brikettpresse zu den entsprechenden Brikettformen gepresst werden. Somit handelt es sich bei Holzbriketts im Grunde genommen um überdimensionierte Holzpellets, die ähnlich aufgebaut sind wie die kleineren Pellets, jedoch einen größeren Durchmesser haben.

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Die meisten Verbraucher haben die Wahl zwischen klassischem Brennholz und Holzbriketts oder Pellets zum Heizen. Beide Brennstoffe haben Vor- und Nachteile, wie Brennstoffexperten sagen. Brennholz ist ein Naturprodukt, das nur zerkleinert und getrocknet werden muss. Holzbriketts hingegen werden maschinell aus Holzabfällen hergestellt.

Ein Vorteil von Holzbriketts gegenüber Brennholz ist die kompakte Größe, die eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Holzbriketts können auch ohne Einbußen beim Brennwert beliebig lange in einem trockenen Raum gelagert werden. Wenn die Briketts jedoch Feuchtigkeit ausgesetzt sind, müssen sie schnell verwendet werden. Frisch geschlagenes Nadelholz muss unter günstigen Bedingungen ein Jahr und Laubholz manchmal zwei Jahre gelagert werden, um einen optimalen Heizwert und niedrige Emissionen zu erzielen.

Holzbriketts mit einer Restfeuchtigkeit von nur sieben Prozent erzeugen beim Verbrennen weniger Emissionen als Brennholz mit bis zu 20 Prozent Restfeuchtigkeit. Aufgrund der geringen Restfeuchte haben Holzbriketts einen um circa 15 Prozent höheren Heizwert als normales Brennholz.

Die Preise für Brennholz werden in der Regel in Volumeneinheiten wie Raummeter angegeben, während Holzbriketts eine höhere Materialdichte haben und daher langsamer abbrennen. Dies bedeutet, dass beim Heizen mit Brennholz häufiger nachgelegt werden muss. Darüber hinaus fällt bei der Verbrennung von Holzbriketts deutlich weniger Asche an, in der Regel zwischen 0,5 und drei Prozent. Bei hochwertigen Holzbriketts kann die zurückbleibende Asche sogar als wertvoller Mineraldünger im Garten verwendet werden.

Holzbriketts haben einen hohen Brennwert und sind für alle Arten von Holzöfen geeignet. Das Heizwertverhältnis von Holzbriketts zu Brennholz beträgt grob eins zu vier. Eine Palette mit 1000 Kilogramm Holzbriketts entspricht ungefähr vier Raummetern luftgetrocknetem Brennholz. Die Brenndauer eines Holzbriketts hängt vom Ofen und der Luftzufuhr ab.

Der Vergleich der Preise von Holzbriketts gestaltet sich ähnlich schwierig wie bei Brennholz aufgrund der unterschiedlichen Mengenangaben. Entscheidend für den Kauf ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis, sagen Brennstoffexperten. Es ist wichtig zu überlegen, wie viel Heizwert man pro Euro erhält.

Bei Holzbriketts gibt es oft große Preisunterschiede. Um die Preise verschiedener Holzbrikettsorten wie Hartholzbriketts oder Weichholzbriketts zu vergleichen, muss immer eine einheitliche Palettengröße zugrunde gelegt werden. Die meisten Preise beziehen sich auf ein Netto-Palettengewicht von 960 Kilogramm bei den Hartholz- und Weichholzbriketts.

Derzeit zahlen Käufer bei Fachhändlern für eine Palette mit etwa 960 Kilogramm Hartholz wie Buche oder Eiche in der Regel zwischen 340 und 380 Euro. Einzelne Angebote können auch unter 300 Euro liegen, aber oft fallen hohe Lieferkosten an. Im vergangenen Jahr lagen die Preise für Hartholzbriketts aus Buche oder Eiche zwischen 370 und 450 Euro. Im Winter 2022 zahlten Verbraucher für eine Palette Holzbriketts zwischen 500 und 600 Euro, teilweise wurden Paletten sogar für über 900 Euro verkauft.

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