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Markus Schick wird neuer Staatssekretär im Agrarressort

Im Bundeslandwirtschaftsministerium steht ein personeller Wechsel auf höchster Beamtenebene bevor. Prof. Markus Schick, bisher Leiter der Abteilung für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit, soll künftig als beamteter Staatssekretär tätig sein. Die Entscheidung gilt als intern vorbereitet, wurde aber in dieser Form nicht allgemein erwartet.

Die Nachfolge von Silvia Bender, die das Amt bislang innehatte, übernimmt damit ein ausgewiesener Fachmann. Schick verfügt über eine akademische Doppelqualifikation in Human- und Veterinärmedizin und ist sowohl Facharzt für Fortpflanzung als auch für öffentliches Veterinärwesen. Seit dem Jahr 2020 steht er an der Spitze der Abteilung 3 im Ministerium.

Seine berufliche Laufbahn umfasst wissenschaftliche Tätigkeiten ebenso wie Führungspositionen innerhalb der bayerischen Verwaltung. Zwischen 2002 und 2008 war Schick als Ländervertreter bei der Europäischen Kommission in Brüssel tätig. Dort war er für die Themen Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz zuständig.

Darüber hinaus leitete Schick das Bayerische Landesamt für Pflege und war zuvor Vizepräsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Neben seiner administrativen Tätigkeit engagiert er sich in der Lehre. An der Universität München ist er als Honorarprofessor für staatliche Tierseuchenbekämpfung tätig.

Im Vorfeld war auch der Name von Prof. Andreas Hensel, Präsident der Bundesanstalt für Risikobewertung, als möglicher Kandidat für den Posten im Gespräch. Hensel gilt als erfahrener Vertreter eines wissenschaftlich geprägten, praxisorientierten Ansatzes im Bereich Pflanzenschutz.

Die parlamentarische Ebene der Hausspitze wurde bereits vor Kurzem besetzt. Silvia Breher (CDU) und Martina Englhardt-Kopf (CSU) treten dort als Staatssekretärinnen in Erscheinung. Breher bringt durch ihre Herkunft aus dem Oldenburger Münsterland und ihre agrarpolitische Tätigkeit ein fundiertes Fachverständnis mit. Englhardt-Kopf ist ausgebildete Bürokauffrau und bewirtschaftet im Nebenerwerb einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb, was ihr zusätzliche praktische Perspektiven eröffnet.

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