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Gezielte Angriffe auf ukrainische Hafeninfrastruktur verschärfen globale Ernährungskrise

Der ukrainische Vizepremierminister und Minister für Gemeinde- und Territorialentwicklung, Oleksiy Kuleba, berichtete über gezielte russische Angriffe auf die Hafeninfrastruktur im Süden der Ukraine. Diese Attacken zielen darauf ab, das ukrainische Exportpotenzial zu verringern und bewusst eine Nahrungsmittelkrise in Teilen der Welt zu provozieren, die stark von der Lieferung ukrainischen Getreides abhängig sind. Dies gab Kuleba in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Wiederaufbau bekannt.

„Die Angriffe richten sich primär gegen Häfen, zivile Schiffe und Getreidespeicher. In den letzten drei Monaten wurden fast 60 solcher Angriffe verzeichnet, die erhebliche Schäden an nahezu 300 Einrichtungen der Hafeninfrastruktur verursacht haben. Zudem wurden 177 Transportmittel und 22 zivile Schiffe beschädigt oder zerstört. 79 Zivilpersonen, darunter Hafenarbeiter, Logistikunternehmen und Schiffsbesatzungen, wurden verletzt“, erklärte der Minister.

Kuleba betonte weiterhin, dass jedes Kriegsverbrechen von den Strafverfolgungsbehörden dokumentiert wird und dass Russland für jeden Angriff auf Zivilisten, die Menschlichkeit und das internationale Recht zur Rechenschaft gezogen wird. Die systematischen Attacken unterstreichen die dringende Notwendigkeit internationaler Reaktionen und Maßnahmen, um die Sicherheit der zivilen Infrastruktur zu gewährleisten und die globale Ernährungssicherheit zu schützen.

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