In den Vereinigten Staaten wurden die Maisaussaaten im Jahr 2024 schneller durchgeführt als in den letzten fünf Jahren üblich, so die jüngsten Daten des wöchentlichen Crop-Reports des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA). Bis zum 28. April waren 27% der geplanten Maisflächen eingesät, was nicht nur über dem Vorjahreswert von 23%, sondern auch über dem Fünfjahresdurchschnitt von 22% liegt.
Besonders hohe Fortschritte wurden in den Bundesstaaten Texas mit 71% und Nordkarolina mit 70% verzeichnet. Die Aussaat von Sojabohnen zeigt ebenfalls ein schnelles Tempo mit 18% der geplanten Flächen, verglichen mit 16% im Vorjahr und 10% im Fünfjahresdurchschnitt. Ebenso ist die Aussaat von Frühjahrswheat mit 34% der Flächen weit vorangeschritten, was deutlich über den Werten von 10% im Vorjahr und 19% im Fünfjahresdurchschnitt liegt.
Der Zustand der Winterweizenfelder gibt jedoch Anlass zur Sorge. Aktuelle Daten zeigen, dass nur 3% der Weizenfelder in exzellentem Zustand sind, unverändert gegenüber der Vorwoche. 25% befinden sich in gutem Zustand (gegenüber 23% in der Vorwoche), 30% in akzeptablem Zustand (gegenüber 33%) und 42% in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand (gegenüber 41%). Die anhaltende Dürre in den Weizengürteln der USA könnte zu einer weiteren Reduktion der Weizenerträge führen und verstärkt die Besorgnis über die mögliche Verringerung der Ernteerträge.