Laut einer Analyse der Europäischen Kommission haben die EU-Länder im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 15. September 2024 die Importe aller wichtigen Pflanzenöle im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich reduziert.
Besonders stark fiel der Rückgang beim Import von Sojaöl aus, der um 69% von 190.300 Tonnen auf 58.400 Tonnen sank. Ebenfalls signifikant verringerten sich die Einfuhren von Rapsöl, die um 56% von 123.800 Tonnen auf 54.700 Tonnen zurückgingen.
Auch die Importe anderer Öle nahmen ab: Palmöl um 38% von 879.300 Tonnen auf 539.600 Tonnen und Sonnenblumenöl um 37% von 539.900 Tonnen auf 339.200 Tonnen.
Darüber hinaus verringerten die EU-Länder nach Einschätzungen der Analysten in der aktuellen Saison die Importe von Ölsaaten um 21% auf 13,83 Millionen Tonnen und von Ölkuchen um 6% auf 13,8 Millionen Tonnen.
Gleichzeitig stiegen in dem genannten Zeitraum die Einfuhren der wichtigsten Ölsaaten: Die Sojaimporte erhöhten sich leicht von 2,61 Millionen Tonnen auf 2,62 Millionen Tonnen. Bei Raps verzeichnete man einen Anstieg von 770.000 Tonnen auf 1,05 Millionen Tonnen und bei Sonnenblumen von 50.300 Tonnen auf 85.900 Tonnen.