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EU führt Zölle auf Agrarprodukte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus ein

Die Europäische Union hat sich darauf geeinigt, umfassende Zölle auf landwirtschaftliche Produkte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus zu erheben. Dies wurde nach der Zustimmung des Europarates zur Verhandlungsposition mit dem Europäischen Parlament über die entsprechende Regelung bekannt.

Laut Informationen des Europarates werden diese neuen Zölle auf 15% des gesamten landwirtschaftlichen Imports aus Russland im Jahr 2023 angewendet. Nach Inkrafttreten der neuen Tarife wird der gesamte Import landwirtschaftlicher Produkte aus Russland mit EU-Zöllen belegt sein.

Besonders betroffen sind die Lieferungen von Stickstoffdüngern aus Russland, die im Jahr 2023 mehr als 25% des gesamten Düngerimports der EU ausmachten – dies entspricht etwa 3,6 Millionen Tonnen im Wert von 1,28 Milliarden Euro.

Es wird zudem hervorgehoben, dass die Erhöhung der Tarife schrittweise über einen Übergangszeitraum von drei Jahren erfolgen wird.

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