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Agrarbörsen aktuell: Weizen stabil, Raps fester, Magermilchpulver schwach

Die aktuellen Marktdaten zeigen signifikante Bewegungen in den Preisen für Agrarprodukte. Während Kartoffelfutures an den Terminbörsen einen neuen Saisonhöchststand erreichten, erlebten andere Agrarmärkte sowohl Stabilität als auch volatilere Phasen.

Kartoffelpreise erreichen neue Höhen

An der Terminbörse setzt sich der Aufwärtstrend bei Kartoffeln fort. Für April 2025 wurde ein Rekordpreis von 34,50 Euro pro Dezitonnen verzeichnet, während der Preis für April 2026 stabil bei 29,70 Euro blieb. Der Markt zeigt sich mit knapp 900 gehandelten Kontrakten weiterhin aktiv und positiv.

Mais sucht nach neuen Impulsen

Maispreise an der Euronext zeigten in der letzten Woche zunächst Aufwärtstrends, wichen jedoch zum Wochenende hin leicht zurück. Die März 2025-Laufzeit endete bei 215,50 Euro pro Tonne. In den USA erreichte der entsprechende Kontrakt am Mittwoch ein Acht-Monats-Hoch, fiel aber in den folgenden Tagen auf 182,58 Euro. Die Marktlage könnte sich aufgrund von Verzögerungen bei der Aussaat in Brasilien und Trockenheit in Argentinien rasch ändern.

Milchmarkt zeigt sich unverändert

Die Situation auf dem Milchmarkt bleibt stabil, auch wenn Magermilchpulver weiter an Wert verlor und am Freitag bei 2.550 Euro pro Tonne für die Februar25-Fälligkeit schloss. Die Butterpreise hielten sich mit einem Abschlusspreis von 7.275 Euro pro Tonne weiterhin hoch. Trotz vereinzelter Fälle von Maul- und Klauenseuche in Deutschland bleibt die Stimmung im Milchsektor vorsichtig optimistisch.

Ölsaaten unter Druck

Die Preise für Sojabohnen an der Chicago Board of Trade gaben nach einem initialen Anstieg wieder nach, mit einem Abschluss von 368,39 Euro pro Tonne am Freitag. Rapspreise zeigten sich an der Euronext etwas stabiler und fielen nur leicht um 1,25 Euro auf 515,50 Euro pro Tonne. Beide Märkte spüren die Unsicherheiten, die durch US-Zölle und langsamen Erntefortschritt in Brasilien verstärkt werden.

Weizenpreise zeigen Schwankungen

Weizenpreise blieben über der Marke von 230 Euro pro Tonne, trotz eines Rückgangs am Freitag. Die Euronext notierte den Weizen für März 2025 bei 232,00 Euro pro Tonne. In den USA sank der Preis aufgrund der Unsicherheiten durch Zölle und Exportbeschränkungen leicht. Die Beobachtung der russischen Exporte bleibt aufgrund von Exportquoten ein kritischer Faktor.

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