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Stromnetz-Entgelte sinken ab 2025: Was Verbraucher jetzt wissen müssen

Ab dem Jahr 2025 können Haushalte in Gebieten, die stark auf setzen, mit niedrigeren Strompreisen rechnen. Die Bundesnetzagentur hat angekündigt, dass in diesen Regionen deutliche Reduktionen der Stromkosten möglich sind, sofern die Einsparungen an die Endverbraucher weitergereicht werden. Speziell die Netzentgelte, die einen wesentlichen Teil der Stromrechnung ausmachen, sollen laut Prognosen spürbar sinken.

Für Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 3500 kWh ergeben sich in den sogenannten Entlastungsregionen beachtliche Einsparungen. Beispielsweise könnte sich in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern durch die E.DIS Netz GmbH das Netzentgelt um nahezu 100 Euro reduzieren. In Mecklenburg-Vorpommern bietet die WEMAG Netz GmbH sogar eine Verringerung von über 200 Euro an. In Schleswig-Holstein können Verbraucher mit einer Ersparnis von etwa 150 Euro durch die Schleswig-Holstein Netz AG rechnen, und in Bayern werden durch die Bayernwerk Netz GmbH jährliche Entlastungen von circa 43 Euro erwartet.

Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, mahnt die Verbraucher jedoch, darauf zu achten, dass diese Vergünstigungen auch tatsächlich bei ihnen ankommen. Die Weitergabe der reduzierten Netzentgelte durch die Energieversorger ist entscheidend dafür, dass die Konsumenten auch finanziell profitieren können.

Während einige Regionen von sinkenden Kosten profitieren, müssen andere Gebiete mit Preisanstiegen rechnen. Die Kostenverteilung erfolgt bundesweit über einen speziellen Aufschlag für die Netznutzung, der die höheren Netzentgelte in Regionen mit geringerem Ausbau erneuerbarer Energien kompensiert. Dieser „Aufschlag für besondere Netznutzung“ wird dazu beitragen, dass die Lasten des Netzausbaus fairer verteilt werden und alle Stromverbraucher in Deutschland anteilig daran beteiligt sind.

Die genauen Details zu den neuen Netzentgelten und dem Aufschlag für besondere Netznutzung werden von den Übertragungsnetzbetreibern am 25. Oktober auf der Plattform www.netztransparenz.de veröffentlicht.

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