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Ölpreise weiter aufwärts – Heizöl teurer

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen erneuten Anstieg verzeichnet, wodurch die Brent-Futures die Marke von 90 Dollar pro Barrel überschritten haben. Dies führt auch zu weiter steigenden Heizöl-Notierungen in Deutschland.

Aktuell liegen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 90,90 US-Dollar pro Barrel und eine Tonne Gasöl zur Lieferung im April kostet 843 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar leicht zurück und wird derzeit mit Kursen um 1,0825 US-Dollar gehandelt. Die Chancen auf eine Entspannung am Ölmarkt sind weiterhin gering.

Das Angebot ist durch die Fördermengenreduzierung der OPEC+ Staaten stark begrenzt und wird zusätzlich durch ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und die unsichere Lage im Nahen Osten und speziell im Roten Meer beeinträchtigt. Die globale Nachfrage steigt kontinuierlich an, was dazu führt, dass die Versorgungslage in den kommenden Wochen und Monaten angespannt bleiben wird.

Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise beeinflusst, ist die Sperrung eines Teils der Meerenge des Großen Belts durch die dänische Schifffahrtsbehörde aufgrund eines Defekts am Raketenwerfer einer Fregatte der dänischen Marine. Täglich werden durch diese Meerenge mehr als drei Millionen Barrel Öl transportiert, und es ist noch unklar, wann die Sperrung aufgehoben werden kann.

Auch die Prognose von Wetterforschern, die in den nächsten Monaten mit einer „extrem aktiven“ Hurrikan-Saison rechnen, trägt nicht zur Entspannung der Ölpreise bei. In den letzten vier Wochen sind die Rohölpreise um gut 10 Prozent gestiegen, seit Jahresbeginn sogar um knapp 20 Prozent. Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar zunächst zulegen, fiel jedoch später wieder zurück. Gute Konjunkturdaten aus der Eurozone, insbesondere ein Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor, der Wachstum signalisiert, haben zu dieser Entwicklung beigetragen.

Zum Wochenausklang zeigen sich insgesamt schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, mit weiteren Aufschlägen bei den Heizölpreisen. Sicherheitsorientierte Verbraucher sollten daher frühzeitig bestellen, da die Situation an den internationalen Ölmärkten weiterhin angespannt ist.

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