Die Ölpreise auf den internationalen Märkten setzten gestern ihre Gewinnserie fort und bestätigten den Aufwärtstrend der letzten Tage. Entsprechend beginnen auch die Heizölpreise in Deutschland heute mit leichten bis mäßigen Anstiegen.
Die April-Kontrakte für die europäische Nordsee-Ölsorte Brent notierten zuletzt bei 76,80 US-Dollar je Barrel, während eine Tonne Gasöl für die Lieferung im Februar aktuell 734 US-Dollar kostet. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar etwas stärker und wird derzeit zu einem Wechselkurs von etwa 1,0365 gehandelt.
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Die neue Handelswoche begann zunächst ohne größere Ereignisse und stand weiterhin im Zeichen der Handels- und Sanktionspolitik der US-Regierung. Mit der Wochenmitte rückten jedoch neue fundamentale Daten in den Mittelpunkt des Interesses der Marktteilnehmer. Der jüngste Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) der US-Regierung korrigierte die Vorhersage einer Überversorgung leicht nach oben, hob jedoch auch die Preisprognose an. Für das Jahr 2025 wird nun ein durchschnittlicher Preis von 74,50 US-Dollar pro Barrel Brent erwartet. Die nach Börsenschluss veröffentlichten wöchentlichen Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) zeigten einen unerwarteten Anstieg der Rohölreserven um 9 Millionen Barrel, während bei Destillaten und Benzin nur geringfügige Rückgänge verzeichnet wurden. Diese Daten hatten bisher jedoch kaum Einfluss auf das Marktgeschehen. Die Preise für Rohöl blieben auch heute Morgen in Asien relativ stabil, da die Marktteilnehmer nun die Veröffentlichung der Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums (DOE) am Nachmittag erwarten. Zudem wird der Monatsbericht der OPEC erwartet.
Am Devisenmarkt fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar gestern zunächst unter die Marke von 1,03 US-Dollar, erholte sich jedoch im weiteren Tagesverlauf wieder. Die Erwartung, dass die US-Notenbank vorerst die Zinsen unverändert lässt, stützt den Euro. Marktteilnehmer warten heute auf die Veröffentlichung des neuen Verbraucherpreisindexes aus den USA.
Die Heizölpreise in Deutschland zeigen weiterhin einen kurzfristigen Aufwärtstrend, der jedoch Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Aktuelle Schätzungen deuten heute auf leichte Preissteigerungen von maximal einem halben Cent pro Liter hin. Die Nachfrage hat zu Beginn der Woche zugenommen, ohne dass dies zu logistischen Engpässen geführt hat. Die derzeit kurzen Lieferzeiten, die auf ein Sommerniveau hindeuten, bestätigen diese Tendenz.
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