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Milchpreise im Norden sinken zum Jahresstart – Stabilität im Süden

Zu Beginn des Jahres verzeichnen mehrere in Norddeutschland eine deutliche Reduktion der . Die Meiereigenossenschaft Wasbek etwa hat das Milchgeld von 58 Cent pro Kilogramm im Dezember auf 53 Cent pro Kilogramm im Januar gesenkt, was einer Reduzierung um 5 Cent entspricht. Ebenso senkte die Molkerei Ammerland den Grundpreis von 56 auf 52 Cent pro Kilogramm. Als Grund für diese Anpassungen führt die Branche den Exportstopp für Molkenpulver nach Malaysia an, der durch die Ausbreitung der bedingt ist.

Auch Uelzena verringerte den um 4 Cent auf 53 Cent pro Kilogramm im Januar. Während im südlichen Deutschland die Milchpreise weitgehend stabil blieben, zeigen sich im Norden und in einigen anderen Regionen spürbare Rückgänge.

Einige Molkereien wie die Meierei Schmalfeld-Hasenmoor konnten ihr Milchgeld auf dem Niveau des Vormonats halten (54 Cent/kg), während die Kooperative Milchverwertung Emlichheim eine geringfügige Erhöhung um 1 Cent auf 51,35 Cent pro Kilogramm vornahm. Die Ostsee Molkerei Wismar, ebenfalls Teil der Rücker Gruppe, senkte den Grundpreis leicht um 1 Cent auf 50 Cent pro Kilogramm.

In anderen Teilen Deutschlands, wie im Süden, verzeichneten die Milchpreise keine großen Schwankungen. Die Allgäu Milch Käse, Bergader Privatkäserei und Goldmilch hielten ihre Preise konstant, während es bei der Hohenloher Molkerei und den Karwendel-Werken Huber zu leichten Preissenkungen kam. Einzig die Schwarzwaldmilch konnte ihr Milchgeld minimal um 0,5 Cent auf 49 Cent pro Kilogramm erhöhen.

Im Westen Deutschlands blieben die Milchpreise bei der Wiesehoff Sahnemolkerei und der Privatmolkerei Naarmann stabil. Diese Konstanz bietet den Lieferanten trotz der teilweise erheblichen Preisrückgänge in anderen Regionen eine gewisse Sicherheit. Alle genannten Preise beziehen sich auf den Grundpreis pro Kilogramm Milch, basierend auf 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, exklusive und ohne spezifische Zuschläge oder Abschläge.