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Heizungstausch: Bundesregierung verfehlt Ziel bei Wärmepumpen

Die letzten Ziele der Bundesregierung, jährlich 500.000 neue Wärmepumpen zu etablieren, wurden mit lediglich 200.000 Installationen im Jahr 2024 nicht erreicht. Die anhaltende Unsicherheit und die komplexen Vorschriften rund um den Heizungstausch tragen dazu bei, dass das Interesse der Bürger an einer Modernisierung ihrer Heizsysteme gedämpft wird. Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) kritisiert das gegenwärtige Heizungsgesetz als hinderlich für die notwendige Modernisierung der Heizinfrastruktur in Deutschland. Nach Meinung des Verbandes fühlen sich viele Bürger durch die undurchsichtigen Regelungen eher zu Veränderungen gezwungen als unterstützt.

Der BDH appelliert an die neue Bundesregierung, das Heizungsgesetz zu überarbeiten. Das Ziel sollte sein, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Verbraucher einfacher, weniger bürokratisch und anwendbarer zu gestalten. Der Deutschlandfunk berichtet, dass viele Deutsche ihre Entscheidungen über Heizungsmodernisierungen aufschieben, in der Hoffnung auf attraktive Angebote ihrer Kommunen, die im Rahmen von lokalen Wärmeplänen entstehen könnten. Die langwierigen politischen Debatten um das Heizungsgesetz haben zusätzlich zur Verunsicherung der Verbraucher beigetragen.

Die Heizungsbranche hat im Jahr 2024 schätzungsweise 740.000 Wärmeerzeugungsanlagen verkauft, was deutlich unter den Zahlen des Vorjahres liegt, in dem durch Sondereffekte und vorgezogene Käufe rund 1,3 Millionen Einheiten abgesetzt wurden. Für das Jahr 2025 prognostiziert der BDH ein ähnliches Absatzniveau mit der Möglichkeit eines leichten Wachstums. Von den im vergangenen Jahr verkauften Anlagen waren rund 200.000 elektrisch betriebene Wärmepumpen, ein Wert weit unter dem eigentlichen Ziel der Bundesregierung. Bei den in den ersten neun Monaten verkauften Anlagen dominierten Erdgasheizungen mit einem Anteil von 57 %, während Wärmepumpen 26 % der verkauften Wärmeerzeuger ausmachten.

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