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Kuhn Gruppe kämpft mit anhaltender Absatzflaute

Die Kuhn Gruppe, ein Tochterunternehmen von Bucher Industries, erlebt weiterhin eine Absatzkrise. Überfüllte Lager und eine zurückhaltende Käuferschaft zwingen das Unternehmen jetzt zum Verkauf eines Grundstücks. Auch im Jahr 2024 hat die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries insgesamt nachgelassen, mit besonders starken Einbußen in den landwirtschaftlich orientierten Geschäftsbereichen wie bei Kuhn.

Die Marktsituation zeichnete sich durch überschüssige Lagerbestände und einen deutlichen Rückgang der Auftragseingänge aus, die sich jedoch ab Mitte des Jahres stabilisierten. Der Umsatz fiel unter das Niveau des Vorjahres und die Kapazitätsauslastung war geringer. Die Kuhn Gruppe verzeichnete im Jahr 2024 Nettoumsätze in Höhe von 1,230 Milliarden Euro, was einem Rückgang von über 18 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Zurückhaltung der bei , bedingt durch niedrigere landwirtschaftliche Einkommen aufgrund fallender Agrarpreise, hoher Zinsen und steigender sowie reduzierter Subventionen, beeinträchtigte den Markt zusätzlich. Landmaschinenhändler, die unter hohen Lagerbeständen litten, hielten sich mit Vorbestellungen zurück, was zu einem generellen Nachfragerückgang bei Landmaschinen führte.

Auch der Hydraulikmarkt verzeichnete eine geringere Nachfrage. Der Auftragseingang bei Bucher Hydraulics sank im Vergleich zum Vorjahr. Schwächen im Landtechniksektor, Rückgänge bei Baumaschinen und elektrischen Umrichtern waren wesentliche Faktoren. Der Umsatz der Division sank und es wird erwartet, dass die Betriebsgewinnmarge im Vergleich zum Vorjahr abnimmt.

Um die Bilanzen zu verbessern, plant Bucher Industries, im Laufe des Jahres 2025 ein nicht betriebsnotwendiges Grundstück zu veräußern. Dieser Schritt könnte die Betriebsgewinnmarge um etwa 1,4 Prozentpunkte steigern. Ohne diesen Verkauf rechnet das Unternehmen für 2025 mit einer Betriebsgewinnmarge auf Vorjahresniveau. Bucher Industries wird den Geschäftsbericht am 28. Februar 2025 veröffentlichen und die Ergebnisse detailliert auf der Bilanzmedien- und Analystenkonferenz erörtern.

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