Anzeige
 

Marktwachstum: „To-Go“-Lebensmittel bis 2028 stark im Trend

Das Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) prognostiziert, dass der Markt für unterwegs konsumierte bis zum Jahr 2028 um 40% wachsen wird. Eine von der AHDB durchgeführte ergab, dass in diesem Jahr bereits mehr als 48,2 Milliarden Pfund für Lebensmittel im Außer-Haus-Markt ausgegeben wurden, was einem jährlichen Zuwachs von 14% entspricht.

Während in den letzten Jahren die Inflation für das Wachstum des Marktwertes verantwortlich war, kehrte 2024 das Volumenwachstum zurück und soll ab 2025 zum Haupttreiber der Marktentwicklung werden. Obwohl fast die Hälfte aller Mahlzeiten unterwegs im Rahmen täglicher Aktivitäten wie der Arbeit oder nach dem Sport konsumiert wird, zeigt die von IGD, dass mehr als die Hälfte dieser Käufe weniger routinemäßig und eher spontan und ungeplant sind.

Seit der Pandemie und der damit verbundenen Reduzierung täglicher Pendelfahrten gab es weniger Interaktionen mit dem Markt für Außer-Haus-Verzehr. Die AHDB stellt jedoch fest, dass Personen, die nur ein oder zwei Tage pro Woche pendeln, dennoch Ausgaben für Essen außer Haus tätigen und dabei bis zu 18% mehr pro Ausflug ausgeben als andere Pendlergruppen.

Mittagessen bleibt eine Schlüsselkomponente für den Verzehr unterwegs, und im ersten Quartal 2024 erwarben 71% der Kunden ihre Mahlzeiten für diese Tageszeit. „Das Mittagessen eignet sich besonders gut für unterwegs und ist oft mit geringeren Ausgaben verbunden als andere Mahlzeiten. Ob es sich um ein klassisches Sandwich oder etwas anderes, wie ein Stück Pizza handelt, sind Angebote für Mittagsmenüs besonders wichtig für Kunden, die auf ihr Budget achten“, so die AHDB.

In den zwölf Wochen bis zum 9. Juni gab es 92,2 Millionen Mahlzeiten unterwegs, die Rind-, Lamm- oder enthielten, was einem Anstieg von fast 24% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Schweinefleisch machte dabei fast drei Viertel dieses Wachstums aus. Sandwiches machten 41% aller Einkäufe von Schweinefleisch-basierten Mahlzeiten aus, während Pasteten bei mit fast 13% des gekauften Volumens eine beliebte Option waren.

Charlotte Forkes-Rees, Analystin für Einzelhandel und Verbraucherforschung bei AHDB, erklärte: „Der Markt für Essen zum Mitnehmen zeigt keine Anzeichen einer abnehmenden Beliebtheit; Supermärkte und Einzelhandelsketten müssen jedoch weiterhin anpassen, um den sich ändernden Bedürfnissen und Interessen der Verbraucher gerecht zu werden. AHDB setzt die Forschung zu diesen Trends fort und hält die Einzelhändler auf dem Laufenden, um eine starke Nachfrage nach den Produkten unserer Beitragszahler zu unterstützen und sicherzustellen, dass auch sie von diesen Trends profitieren können.“

Es ist wichtig, dass Anbieter von Essensdienstleistungen demonstrieren, dass Essen zum Mitnehmen mehr als nur ein Menüangebot sein kann. Es zeigt sich, dass immer mehr Schnellrestaurants dem Mittagsessen zum Mitnehmen beitreten und immer mehr Einzelhändler heiße Optionen, Premium-Produkte und unkonventionelle Mahlzeiten anbieten.

„Derzeit“, so Forkes-Rees, „wird Essen zum Mitnehmen eher von älteren Konsumenten (über 55 Jahre) gekauft, was möglicherweise auf ein höheres verfügbares Einkommen zurückzuführen ist, das es ihnen erlaubt, häufiger Essen unterwegs zu genießen. Um jüngere Demografien anzulocken, könnten Einzelhändler neue Produktreleases mit Trends und Geschmacksrichtungen anbieten, die breitere Demografien und jüngere Generationen ansprechen.“

Weitere Nachrichten

Verlängerung der Sachkunde-Pflicht für Biozide

Das Bundeskabinett hat kürzlich eine wichtige Entscheidung getroffen, die landwirtschaftliche Betriebe direkt betrifft. Die Frist zur Erfüllung der Sachkundenachweise für den Einsatz...

Ukrainekrieg: Russland trifft Weizenfrachter im Hafen von Odessa mit Rakete –...

Ein ziviles Schiff, das mit Weizen für den Export nach Algerien beladen war, wurde am Abend des 11. März im Hafen von...

Zollstreit: Kanada erhebt Stromsteuer auf Exporte in die USA

Die Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und Kanada verschärfen sich zusehends. US-Präsident Donald Trump hat 25% Strafzölle auf diverse kanadische Erzeugnisse...

Angriff auf Fleischfabrik in der Region Charkiw fordert drei Todesopfer

In der Nacht zum 8. März wurden bei einem Angriff mit russischen Drohnen auf eine Fleischfabrik in Bogoduchow, Charkiw, drei Menschen getötet...

Wiederaufbau der ukrainischen Landwirtschaft kostet Milliarden

Nach den Zerstörungen durch den Krieg stehen der ukrainischen Landwirtschaft umfangreiche Wiederaufbauarbeiten bevor. Ein gemeinsamer Bericht der EU-Kommission, der Vereinten Nationen, der...