Mit dem Herbst beginnt für viele Gartenbesitzer die Zeit, ihre Grünflächen winterfest zu machen. Dabei fällt häufig ein erheblicher Anteil an Gartenabfällen an, der sachgerecht entsorgt werden muss. Es ist jedoch zu beobachten, dass nicht alle die geltenden Bestimmungen zur Abfallentsorgung einhalten. Insbesondere das Abladen von Gartenabfällen in Wäldern oder auf Feldern stellt ein wiederkehrendes Problem dar.
Trotz der Verfügbarkeit kostenloser Entsorgungsdienste für Gartenabfälle, entscheiden sich manche Garteninhaber dafür, ihren Grünabfall illegal in natürlichen Landschaften zu entsorgen. Diese Praxis ist nicht nur verboten, sondern kann auch mit empfindlichen Bußgeldern belegt werden, wie aus Berichten hervorgeht. Die illegale Ablagerung von Gartenabfällen in Wald und Flur stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt dar und wird von den Behörden streng geahndet.
Die Auswirkungen von illegal entsorgten Gartenabfällen auf die Umwelt sind gravierend. Fachleute warnen davor, dass die Verrottung solcher Abfälle saure Sickersäfte freisetzt, welche die Wurzeln der Bäume schädigen und deren Standsicherheit beeinträchtigen können. Besonders bei Stürmen besteht dann die Gefahr, dass Bäume umstürzen. Zudem wird die Bodenbeschaffenheit negativ beeinflusst, was zu einer Überdüngung mit Nitraten führen und letztlich die Wasserqualität und die menschliche Gesundheit gefährden kann.
Um solche negativen Folgen zu vermeiden, sollten Gartenbesitzer die vorhandenen Entsorgungsmöglichkeiten nutzen. In vielen Kommunen gibt es Grünabfallsammelplätze oder Recyclinghöfe, die oft kostenlos genutzt werden können. Die Nutzung dieser Angebote schützt nicht nur die natürliche Umwelt, sondern stellt auch sicher, dass Gartenabfälle in einer Art und Weise recycelt werden, die dem Ökosystem zuträglich ist.