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Optimierungspotenzial bei der Silageproduktion erkennen

Für , die auf die Qualität ihrer Silage im Wert legen, gibt es laut Martin Hoppe, einem Grünland-Berater bei der Landwirtschaftskammer , entscheidende Grundregeln zu beachten. Eine suboptimale Silagequalität führt häufig zu Problemen in der Viehfütterung und kann wirtschaftliche Einbußen bedeuten.

1. Auswahl und Pflege der Grasarten:
Viele Landwirte pflegen einen dichten und optisch ansprechenden Grasbestand, doch oft ist die Artenzusammensetzung nicht optimal. Hoppe empfiehlt, minderwertige oder ertragsschwächere Pflanzen zu reduzieren und durch Nachsaaten mit geprüftem Saatgut zu ersetzen. Ziel sollte es sein, je Quadratmeter acht- bis zehntausend Triebe hochwertiger Gräser, vorzugsweise etwa 80 % Deutsches Weidelgras, zu etablieren.

2. Bodenuntersuchungen und Nährstoffmanagement:
Ein häufiges Problem sind zu niedrige pH-Werte, die eine schlechte Verfügbarkeit von Nährstoffen zur Folge haben. Landwirte, die trotz ausreichender Stickstoffdüngung einen Mangel an Protein im Futter feststellen, sollten prüfen, ob eine ergänzende Gabe von schnell verfügbarem im Frühjahr notwendig ist.

3. Schnittzeitpunkt und Schnitthöhe:
Die Ermittlung des optimalen Schnittzeitpunktes und dessen konsequente Umsetzung, insbesondere unter Beachtung der Witterungsbedingungen, ist entscheidend für die Futterqualität. Hoppe warnt davor, das Gras zu tief zu schneiden. Eine Schnitthöhe von 7 bis 8 cm, bei Luzerne mindestens 10 cm, sollte das Minimum sein, um mit Erde zu vermeiden, einen schnellen Wiederaustrieb zu fördern und die Verdunstung im Boden zu minimieren.

4. Präzise Maschineneinstellung:
Wichtig ist auch die exakte Einstellung der landwirtschaftlichen Geräte wie Zetter, Schwader und Pickup, um den Bodenkontakt der Zinken zu vermeiden und so die Verschmutzung des Futters zu reduzieren.

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