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Extreme Wetterlagen im Winter 2024/25 erwartet

Die führenden Wettervorhersagemodelle GFS und ECMWF sind sich uneinig darüber, ob der bevorstehende Winter ungewöhnlich mild oder extrem kalt ausfallen wird. Fest steht jedoch, dass mit abrupten Wetterwechseln zu rechnen ist. „Diese Saison könnte uns mit noch nie dagewesenen Temperaturschwankungen konfrontieren“, erläutert der Diplom-Meteorologe Dominik Jung in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau. Verantwortlich für diese Unsicherheit sind zwei meteorologische Phänomene: der Polarwirbel, der kalte arktische Luftmassen nach Europa führen kann, und La Niña, die global für kühlere Temperaturen sorgt.

Zudem wird der Klimawandel den Winter 2024/25 wesentlich beeinflussen. Jung warnt vor möglichen kritischen Wendepunkten in unserem Klimasystem und betont die beobachtete stetige Erwärmung, die jedoch auch von extremen Kälteperioden durchbrochen werden kann. „Egal, ob Schneechaos oder Rekordwärme – der kommende Winter wird definitiv für Überraschungen sorgen.“

Auch das in Deutschland zeigt sich in der nächsten Woche von einer wechselhaften Seite. Im Südosten des Landes bleibt das Wetter bis in die Nacht zum Donnerstag von einem Tiefdruckgebiet bestimmt, was in dieser Region für dichte Bewölkung oder Nebel sowie etwas Regen entlang der Alpen sorgen wird. In den anderen Teilen Deutschlands setzt sich hingegen ein Hochdruckgebiet durch, das anfangs für klare Verhältnisse sorgt, später jedoch häufig von Nebel oder Hochnebel abgelöst wird. Die Temperaturen fallen in dieser Nacht auf Werte zwischen 7 und -1 Grad, während es an den Küsten und im Südosten mit 11 bis 6 Grad milder bleibt.

Am Donnerstag wird es in der Nordhälfte Deutschlands und in höheren Lagen überwiegend sonnig sein, während in anderen Regionen der Nebel länger anhalten kann, besonders entlang der Donau. Die Temperaturen steigen auf 12 bis 18 Grad, bleiben jedoch unter dauerhaftem Nebel bei knapp 10 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus südöstlichen bis südlichen Richtungen.

Die Nacht zum Freitag bringt besonders in und in der Mitte des Landes vermehrt Nebel, während es sonst meist klar bleibt. Im Westen könnten erste Schauer auftreten. Die Temperaturen liegen zwischen 11 und 6 Grad. Am Freitag selbst startet der Tag im äußersten Westen wechselhaft bis stark bewölkt mit vereinzelten Schauern oder Gewittern, während es nach Auflösung des Nebels sonst sonnig und trocken sein wird. Besonders in den südlichen Niederungen bleibt es den ganzen Tag über trüb. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 12 und 18 Grad, in dauerhaftem Nebel bei etwa 10 Grad.

Das Wochenende verspricht im Westen bedecktes Wetter mit etwas Regen, während im Osten teils Nebel oder Hochnebel vorherrschen wird. Der Nordosten bleibt überwiegend klar. Die Temperaturen sinken auf 12 bis 6 Grad. Am Samstag dominieren in der Westhälfte dichte Wolken mit etwas Regen, sonst bleibt es wolkig, aber trocken mit zähem Nebel oder Hochnebel. Die Temperaturen erreichen 13 bis 18 Grad, und es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. Der Sonntag wird wechselhaft bis stark bewölkt mit etwas Regen im Süden und vereinzelten Schauern im Norden. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 13 und 16 Grad, begleitet von einem schwachen bis mäßigen Wind aus südwestlichen bis südlichen Richtungen.

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