Der Weltmeister Sebastian Vettel und der Volks-Rocker Andreas Gabalier haben eine gemeinsame Leidenschaft für den Artenschutz. Gemeinsam mit anderen Prominenten unterstützen sie das Projekt „BioBienenApfel“, das nun unter dem Namen „Bee Wild“ in eine neue Phase eingetreten ist.
„Bee Wild“ nutzt die Digitalisierung von Blumenwiesen, um transparente und nachverfolgbare Biodiversitätsflächen anzulegen. Der Startschuss für das Beteiligungsprojekt wurde in der Österreichischen Botschaft in Berlin gegeben. Bereits ab einem Euro können Sponsoren, die als „Schutzpatrone“ bezeichnet werden, über die Website beewild.com einen Quadratmeter Blühwiese für ein Jahr finanzieren.
Sebastian Vettel setzt sich schon lange für den Artenschutz ein und ist Botschafter des Projekts. Er betont, dass neue Wege gegangen werden müssen, um auch die Jugend für den Artenschutz zu begeistern. Die Digitalisierung von Blumenwiesen sieht er als innovativen Ansatz, um junge Menschen zum Mitmachen zu motivieren.
Der Rennfahrer unterstützt das Projekt seit drei Jahren und hat persönlich dazu beigetragen, dass im Rahmen des Österreich-Grand Prix Flächen mit Blühmischungen angelegt wurden. Er hat selbst Erfahrungen auf einem Bauernhof gesammelt und betont die Bedeutung des Verständnisses für die Zusammenhänge von Natur, Landwirtschaft und Artenschutz.
Auch Andreas Gabalier ist fest davon überzeugt, dass „Bee Wild“ einen Wandel im Bewusstsein der Menschen für den Artenschutz bewirken wird. Er hat nicht nur einen Quadratmeter, sondern Hunderte in seinen Gärten angelegt und ermutigt andere, ebenfalls Teil des Projekts zu werden.
Die Beteiligung an „Bee Wild“ ist denkbar einfach: Sponsoren können auf beewild.com beliebig viele Quadratmeter für Bienenweiden erwerben. Jeder Quadratmeter wird durch ein eindeutiges Zertifikat gekennzeichnet und ist bis zur Grundstücksnummer nachverfolgbar. Die Bewirtschaftung erfolgt durch Landwirte mit speziellem Blühmischungssaatgut ohne Grasanteil.
Der Initiator des Projekts, Manfred Hohensinner, betont die Bedeutung der Rückkehr zur Natur und des Kreislaufdenkens. Durch die Vernetzung von Ökosystemen sollen optimale Lebensbedingungen für Wildbienen, andere Insekten, Niederwild und Vögel geschaffen werden.