Anzeige
 

Rapsmarkt: Kurse schwanken zum Jahresstart

Nach wie vor zeichnet sich am Handel mit Raps keine lebhafte Entwicklung ab. Dennoch zeigt der Terminmarkt zu Beginn des Jahres erhebliche Preisausschläge, die etwas unter dem Niveau der Feiertage liegen.

Gleichzeitig gab es an der Pariser Börse zuletzt eine leichte Erholung. Diese Veränderung spiegelt unter anderem die rückläufigen Gewinne bei in Chicago wider. Dort sorgen schwächere US-Exporte, die teilweise auf den zuvor kräftigen Dollar zurückzuführen sind, für geringere Erlöse.

Prognosen zur brasilianischen Sojabohnenernte wurden von 166 auf 171,4 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Zudem sollen die Exporte nun 107 statt 103 Millionen Tonnen erreichen. Verantwortlich dafür sind eine größere Anbaufläche und verbesserte Erträge.

In Argentinien hingegen leidet der Sojabohnenanbau unter und ausbleibendem Regen. Nach Einschätzung von Fachleuten beeinträchtigt das die Ertragsaussichten in einigen Regionen. Gleichzeitig steigt die Exportaktivität aus den USA leicht, was bei den Ölsaatenkursen zu einem moderaten Aufwärtstrend führt.

Bei Raps bleibt das Kaufinteresse zurzeit noch eher zurückhaltend. Beobachter vermuten jedoch, dass der Handel in den kommenden Tagen wieder an Fahrt aufnehmen könnte.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Rückgang bei Chinas Import von Agrarprodukten in 2024

Im Jahr 2024 hat China den wesentlicher landwirtschaftlicher Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent reduziert. Laut Daten des Hauptzollamts der...

Ukraine exportiert 2024/25 über 23 Millionen Tonnen Getreide

Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/25 hat die Ukraine insgesamt 23,256 Millionen Tonnen Getreide und exportiert, darunter allein 1,024 Millionen Tonnen im...

USDA Monatsbericht: Mais- und Sojabohnenzahlen überraschen

Der jüngste Monatsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zum Getreide- und Ölsaatenmarkt hat einige Veränderungen in den Prognosen für , Mais und Sojabohnen offenbart....

Schweinefleisch-Nachfrage sinkt, Geflügel im Aufwind: Fleischkonsum in Deutschland 2024

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr fast so viel Fleisch und Wurstwaren konsumiert wie im Vorjahr, allerdings mit leichten Verschiebungen in den...

Mercosur-Abkommen: Geringerer Einfluss auf Europas Rindfleischmarkt als erwartet

Der Einfluss des Mercosur-Abkommens auf den europäischen Rindfleischmarkt wird voraussichtlich geringer ausfallen, als bisher angenommen. Zu dieser Einschätzung gelangt Alan Matthews, emeritierter...