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Preise für Holzhackschnitzel sinken weiter

Das Deutsche Pelletinstitut hat kürzlich neue Daten zur Preisentwicklung von Holzhackschnitzeln veröffentlicht, die einen Preisrückgang in den Qualitätsklassen A1 und A2 zeigen. Dies wird teilweise durch das milde Wetter der letzten Zeit begründet. In der Bewertung dieser erneuerbaren Energiequelle bleibt festzuhalten, dass Holzhackschnitzel die kostengünstigste Option im Bereich der erneuerbaren Wärmeenergien darstellen.

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Die aktuellen Auswertungen des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) zeigen, dass die Preise für Hackschnitzel unterschiedlich stark gefallen sind. In der Qualitätsklasse A1 ist der Preis um etwa 10,5 % zurückgegangen, während bei der Klasse A2 ein noch stärkerer Rückgang von rund 15 % zu verzeichnen war. Aktuell liegt der durchschnittliche Nettopreis für die Klasse A2 bei etwa 28,35 € pro Schüttraummeter bzw. 3,15 Cent pro Kilowattstunde Wärmeenergie. Dies bedeutet eine erhebliche Kostenersparnis im Vergleich zu fossilen Brennstoffen: etwa 61 % im Vergleich zu Heizöl und 68 % verglichen mit Erdgas.

Martin Bentele, der Geschäftsführer des DEPI, erläutert, dass trotz der Preisschwankungen, Holzhackschnitzel als einheimische und klimafreundliche Lösung weiterhin die bevorzugte Wahl, besonders für kommunale Wärmelieferanten, darstellen. Während die Nachfrage in kleineren und mittleren Heizanlagen aufgrund des milden Wetters nachgelassen hat, zeigen größere Anlagen und Heizkraftwerke eine erhöhte Nachfrage, was die Preise für Qualitätsklasse B sogar steigen ließ.

Die Preiserhebungen des DEPI, die quartalsweise durchgeführt werden, berücksichtigen verschiedene Qualitätsklassen, die jeweils spezifische Anforderungen erfüllen. Die Klasse A1 richtet sich nach ENplus A1 mit einem maximalen Wassergehalt von 15 %, einem Aschegehalt von bis zu 1,5 % und einem Feinanteil von höchstens 5 %. Die Klasse A2 hingegen erlaubt einen Wassergehalt von 20 bis 35 %, einen Aschegehalt von bis zu 2,5 % und einen Feinanteil von bis zu 8 %. Qualitätsklasse B, die auf den Richtlinien von ENplus B basiert, ist durch einen Wassergehalt von über 35 %, einen Aschegehalt von bis zu 5 % und einen Feinanteil von maximal 10 % charakterisiert.

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