Laut Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) sind die Preise für Holzpellets im Januar 2025 deutlich angestiegen. Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei 306,35 Euro pro Tonne, was im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024, als der Preis noch bei 286,04 Euro lag, einer Erhöhung von rund 7 Prozent entspricht. Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI, erklärt, dass dieser Anstieg zu dieser Jahreszeit üblich sei und die Entwicklung den normalen saisonalen Schwankungen folge. Die Pelletindustrie sei darauf vorbereitet, auch bei steigender Nachfrage infolge kühlerer Temperaturen die Versorgung sicherzustellen.
Trotz des jüngsten Anstiegs ist zu beobachten, dass die Preise für Holzpellets nach einem Jahr mit deutlichen Preisrückgängen und einer längeren Phase moderater Preise nun anziehen. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Gas bleiben Holzpellets jedoch eine kostengünstige Alternative. Derzeit kostet die Wärmeerzeugung aus Pellets 6,13 Cent pro Kilowattstunde, wobei Holzpellets etwa 40 Prozent günstiger sind als Heizöl.
Regional variieren die Preise für Holzpellets im Januar 2025: In Mitteldeutschland beträgt der Preis 299,15 Euro pro Tonne, in Süddeutschland 306,79 Euro und in Nord- sowie Ostdeutschland 314,06 Euro (jeweils bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen). Bei größeren Mengen von 26 Tonnen liegen die Preise bei 282,54 Euro in der Mitte, 290,35 Euro im Süden und 295,21 Euro im Norden und Osten Deutschlands.
Laut dem Vergleichsportal Heizpellets24 ist der Preis für Holzpellets weiterhin im Steigen begriffen. Am 23. Januar 2025 wurde ein durchschnittlicher Tagespreis von 307,84 Euro pro Tonne registriert, was einem Wochenanstieg von 6 Prozent entspricht. Obwohl die Preise gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, haben sie das Niveau von Januar 2023, als der Preis zeitweise über 450 Euro pro Tonne lag, noch nicht erreicht. Es wird erwartet, dass die Preise in den kommenden Wochen weiter moderat ansteigen, bevor ab April/Mai ein Rückgang prognostiziert wird. Den Verbrauchern wird empfohlen, ihre Bestellungen so zu planen, dass Nachbestellungen in den Monaten Juni bis August erfolgen können, um von den dann voraussichtlich niedrigeren Preisen zu profitieren.