An den internationalen Märkten für Ölterminkontrakte zeigten sich die Preise am letzten Freitag relativ stabil, wenngleich sie den Tag mit leichten Verlusten abschlossen. Im Handel, der stark von asiatischen Märkten beeinflusst wird, waren am Morgen jedoch Preiserhöhungen zu erkennen. Dies deutet darauf hin, dass die Heizölpreise weiterhin einem stabilen Seitwärtstrend folgen dürften.
Die Februar-Kontrakte für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ notierten zuletzt bei 72,40 US-Dollar je Barrel. Der Preis für eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Dezember belief sich aktuell auf 672 US-Dollar. Parallel dazu verzeichnet der Euro einen leichten Rückgang gegenüber dem US-Dollar und wird zu Kursen um 1,0530 US-Dollar gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Seit mehr als sechs Wochen bewegen sich die Brent-Rohölpreise innerhalb einer engen Preisspanne von 71 bis knapp 76 US-Dollar pro Barrel. Zu Beginn der neuen Woche zeichnet sich keine klare Richtungsänderung ab. Der andauernde Konflikt in der Ukraine und die weiterhin angespannte Situation im Nahen Osten schränken die Möglichkeiten für signifikante Preissenkungen ein. Zudem verstärkt die neue Unruhe in Syrien die Risiken. Auf der anderen Seite bleibt die Nachfrage aufgrund der schwächelnden Wirtschaftslage in Europa und China hinter den Erwartungen. Trotz überraschend positiver Wirtschaftsdaten aus China, wo der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November auf 51,5 Punkte stieg, bleibt das Aufwärtspotenzial begrenzt. Nicht nur die Ölproduktion in den USA hat ein Rekordhoch erreicht, auch in Libyen, dem ölreichsten Land Afrikas, wurde eine Fördermenge von nahezu 1,4 Millionen Barrel pro Tag verzeichnet. Diese Woche richtet sich die Aufmerksamkeit auf das verschobene Treffen der OPEC+, das nun am kommenden Donnerstag stattfinden soll.
Am Devisenmarkt erholte sich der Euro zuletzt leicht, verzeichnet jedoch heute Morgen Verluste, die teilweise auf neue Handelsdrohungen des designierten US-Präsidenten gegenüber den BRICS-Staaten zurückzuführen sind.
Für den deutschen Inlandsmarkt sind die Vorgaben insgesamt stabil, und es wird erwartet, dass die Heizölpreise heute nur geringfügig steigen, mit einem möglichen Anstieg von höchstens einem halben Cent pro Liter. Die Nachfrage im November lag deutlich unter den Werten des Vorjahres, und es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend ohne größere Preisbewegungen auch im Dezember fortsetzen wird.
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