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Heute liegt der durchschnittliche Preis für lose Holzpellets bei ...

 

Heizölpreise: Stabile bis leicht steigende Tendenzen

Die internationalen Ölmärkte haben gestern unterschiedlich auf die neuesten Bestandsdaten aus den USA reagiert. Insbesondere die Festigung der Gasöl-Futures könnte den jüngsten Abwärtstrend bei den Heizölpreisen stoppen, allerdings wird ein nur moderater Preisanstieg erwartet.

Derzeit liegt der Preis für März-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 76,50 pro Barrel. Eine Tonne Gasöl für die Februarlieferung wird momentan mit 705 US-Dollar gehandelt. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar leicht schwächer und notiert am Morgen bei etwa 1,0420 US-Dollar.

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Das Marktumfeld bleibt von Unsicherheit geprägt, während die auch zur Wochenmitte keine klare Richtung finden. Ein zentrales Thema bleibt die Zollpolitik der Trump-Administration, insbesondere die angedrohten Importzölle gegen Mexiko und Kanada, die ab dem 1. Februar wirksam werden sollen. Diese Länder sind wichtige Öllieferanten für die USA, wobei Kanada täglich rund vier Millionen Barrel liefert. Die Umsetzung dieser Zölle könnte nicht nur die Ölpreise in den USA treiben, sondern auch die Inflation weiter vorantreiben. Interessanterweise fordert Präsident Trump gleichzeitig Zinssenkungen von der Notenbank, was zu einer schwierigen Lage führt.

Die jüngsten Daten des Department of Energy (DOE) in den USA zeigten einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände um 3,5 Millionen Barrel und bei Benzin um 3 Millionen Fass. Die Rohölpreise reagierten mit weiteren Rückgängen, während bei den Destillaten ein Rückgang um 5 Millionen Barrel verzeichnet wurde, was die Gasölpreise leicht steigen ließ. Die Gesamtnachfrage ist deutlich um etwa 1,5 Millionen auf gut 21 Millionen Barrel pro Tag gestiegen, während die Ölförderung auf 13,2 Millionen Fass täglich zurückging. Diese Daten sind im Allgemeinen eher preistreibend, was sich jedoch vorrangig bei den Gasöl-Futures zeigte.

Am Devisenmarkt richteten sich die Augen gestern auf die Zinssitzung der US-Notenbank. Entgegen den Forderungen von Präsident Trump wurde der Leitzins unverändert gelassen. Fed-Chef Powell betonte, dass man sich durch die aktuellen politischen Entwicklungen nicht unter Druck setzen lasse und die weiteren Entwicklungen abwarten müsse. Entsprechend gab es keine signifikanten Veränderungen im Wechselkursverhältnis zwischen Dollar und Euro. Heute Nachmittag wird die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank erwartet.

Für den deutschen Inlandsmarkt sind die Vorgaben recht stabil. Die Heizölpreise könnten aufgrund der gestiegenen Gasöl-Notierungen stabil bis leicht anziehen. Erste Berechnungen deuten auf einen möglichen Anstieg von bis zu 0,3 Cent pro Liter hin. Sollte es dazu kommen, wäre dies der erste Anstieg seit fast zwei Wochen. Trotz des derzeit niedrigsten Preisniveaus des Jahres bleibt die Nachfrage schwach.

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