Die internationalen Märkte für Rohöl und Heizöl zeigen weiterhin einen Abwärtstrend, wobei die Preise auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember gefallen sind. Dies könnte für Verbraucher eine günstige Gelegenheit zum Kauf darstellen.
Aktuell liegen die April-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 72,70 US-Dollar pro Barrel. Der Preis für eine Tonne Gasöl zur Lieferung im März beträgt momentan 684 US-Dollar. Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar schwächer und wird zu Kursen um 1,0470 US-Dollar gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die Unsicherheit am Ölmarkt bleibt angesichts bevorstehender globaler politischer Ereignisse bestehen. Die Rohölpreise sind vorerst rückläufig. Die am Dienstagabend veröffentlichten Daten zu den Ölbeständen zeigten keinen signifikanten Einfluss auf die Preisentwicklung. Jedoch könnten die fortlaufenden Zolldrohungen des US-Präsidenten, die eine mögliche Abschwächung der globalen Wirtschaft erwarten lassen, weiterhin Druck auf die Preise ausüben. Gespräche über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges und die geplante Wiederaufnahme der Betriebstätigkeit der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline könnten ebenfalls preisdämpfend wirken.
Die neuesten Daten des Department of Energy (DOE) in den USA waren hingegen tendenziell preistreibend. Sie zeigten einen unerwarteten Rückgang der Rohölbestände um 2,3 Millionen Barrel, während die Bestände an Destillaten um 3,9 Millionen Fass zunahmen. Die Gesamtnachfrage stieg deutlich, während die Produktion stabil blieb. Nach der Veröffentlichung dieser Daten stabilisierten sich die Ölpreise und verzeichneten leichte Zugewinne.
Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro zunächst um die Marke von 1,05 US-Dollar, verzeichnete jedoch am Morgen einen Rückgang. Dies wurde durch neue Zolldrohungen des US-Präsidenten ausgelöst, der unter anderem eine Abgabe von 25 Prozent auf Autoimporte aus der Europäischen Union ankündigte.
Die Heizölpreise in Deutschland haben ebenfalls den niedrigsten Stand seit Ende Dezember erreicht. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten auf weitere Preisnachlässe hin. Die Preise liegen deutlich unter denen der vergangenen drei Jahre, was eine ausgezeichnete Gelegenheit für die Auffüllung der Vorräte oder einen vorzeitigen Kauf für die nächste Heizperiode bietet.
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