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EU setzt endgültige Zölle auf chinesischen Biodiesel durch: UFOP warnt vor Schlupflöchern

Die Europäische Union hat am 10. Februar 2025 endgültige Antidumpingzölle auf die Einfuhr von Biodiesel aus China verhängt. Veröffentlicht im Amtsblatt der EU, variieren diese Zölle zwischen 10 % und 35,6 % des CIF-Preises (Kosten, Versicherung, Fracht) und betreffen rund 50 chinesische Firmen. Die Maßnahme findet Zustimmung bei der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP), die hervorhebt, dass Importe aus China den europäischen Markt stark belasten und zu betrugsanfälligen Lieferungen führen, die strengere Zertifizierungsanforderungen und insbesondere ein Registrierungsverfahren für Biokraftstoffhersteller notwendig machen.

Die Europäische Kommission hat darüber hinaus einen Antrag chinesischer Firmen abgelehnt, hydriertes Pflanzenöl (HVO) von diesen Maßnahmen auszunehmen. Obwohl die UFOP diese Entscheidung begrüßt, zeigt sie sich enttäuscht darüber, dass nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF), die nach einem ähnlichen Verfahren wie HVO hergestellt werden, weiterhin von den Zöllen ausgenommen sind. Aus Sicht der UFOP stellt dies eine Lücke für Importe dar. Um Marktverzerrungen zu vermeiden, fordert der Verband eine eindeutige Kennzeichnung und den Nachweis der Eignung als Flugkraftstoff gemäß den festgelegten Kraftstoffspezifikationen bis hin zum Lagertank des Inverkehrbringers für die Beimischung zu fossilem Kerosin.

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