Anzeige
 

Lidl setzt neue Maßstäbe für Tierwohl und Nachhaltigkeit

Lidl, als Deutschlands größter Lebensmitteldiscounter mit über 3.250 Filialen, treibt das Thema Tierwohl weiter voran und hat ehrgeizige Ziele bei der Umstellung auf höhere gesetzt. Der Konzern plant, die Umstellung des Frischfleisch-Sortiments seiner Eigenmarke auf Haltungsform 3 und 4 schneller als geplant umzusetzen.

Umstellung auf höhere Haltungsformen

Lidl hat sich folgende Ziele gesetzt: Bis Ende dieses Jahres soll die 40%-Marke bei den Haltungsformen 3 und 4 erreicht werden. Bis Mitte/Ende 2025 strebt das Unternehmen mindestens 50% an. Bis 2030 soll der Anteil der Haltungsformstufen 3 und 4 für alle Tierarten bei 100% liegen. Christoph Graf, Geschäftsleiter Ware der Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, betont jedoch, dass die Ziele nur erreicht werden können, wenn eine ausreichende Warenverfügbarkeit gewährleistet ist und fordert die Politik auf, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen.

Flächendeckendes 5xD-Angebot

Lidl setzt auch zukünftig auf ein flächendeckendes 5xD-Angebot. Bereits 2022 wurden unter der Eigenmarke ‚Metzgerfrisch‘ Wurstwaren und Frischfleisch von Schweinen, und eingeführt, bei denen die gesamte Produktion in Deutschland erfolgt. Bei Frischfleischprodukten, die auf Haltungsformstufe 3 umgestellt werden, setzt Lidl vollständig auf heimische Landwirtschaft.

Eigenes Tierwohllabel für Rindfleischprodukte

Lidl führt ein eigenes Tierwohllabel für Rindfleischprodukte der Haltungsformstufe 3 ein, um die Produkte besser zu kennzeichnen. Die mit dem Label ‚Faire Haltung – Zum Wohl der Tiere‘ gekennzeichneten Rindfleischprodukte stammen zu 100% aus deutscher Landwirtschaft und erfüllen die Kriterien der Initiative Tierwohl.

Langfristige Verträge und Aktionsplan Tiergesundheit

Lidl plant langfristige Verträge im Rahmen seiner Tierwohlinitiativen, um eine Abnahmegarantie für die Lieferanten zu gewährleisten. Zudem wird die Tiergesundheit bei Masthähnchen stärker in den Fokus gerückt, mit neuen Anforderungen und Zusatzkriterien zur Verbesserung der Gesundheit der Tiere. Partnerbetriebe müssen bestimmte Vorgaben erfüllen, um die Tiergesundheit zu fördern.

Weitere Wirtschaftsnachrichten

Neustart des Förderprogramms für Präventionsprodukte durch die SVLFG

Am 1. Februar beginnt eine neue Förderrunde der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), die sich der Verbesserung von Sicherheit und...

Klage gegen Deere & Company wegen Reparaturbeschränkungen

Die Federal Trade Commission (FTC) hat am 15. Januar in Zusammenarbeit mit den Generalstaatsanwälten aus Illinois und Minnesota eine Klage gegen den...

Absatzschwäche in der Landtechnik stürzt deutsches Agribusiness ins Minus

Im Jahr 2024 hat das deutsche Agribusiness einen Umsatzrückgang um fast 3% auf 285 Milliarden Euro zu verzeichnen. Trotz dieser negativen Entwicklung...

Grimme beendet Vertrieb über Baywa – Direkter Kundenkontakt ab 2025

Ab dem 30. April 2025 wird keine neuen Maschinen mehr über Baywa verkaufen. Dies markiert das Ende der bisherigen Premium-Partnerschaft zwischen...

Bayer muss Millionen-Schadenersatz für PCB-Gifte zahlen

Ein Gericht im US-Bundesstaat Washington hat den Bayer-Konzern zu einer Zahlung von 100 Millionen Schadenersatz verpflichtet. Dieses Urteil folgt auf Vorwürfe,...