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JCB reagiert auf Zölle: Werk in den USA wird größer

Der britische Bau- und Landmaschinenhersteller JCB, bekannt für seine Teleskop- und Baumaschinen sowie die Traktorenmarke Fastrac, passt seine Expansionspläne in den an. Dies geschieht als Reaktion auf die von der Trump-Regierung angekündigten Zölle, die das Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen.

JCB, das seit 1964 in den Vereinigten Staaten aktiv ist und dort seit einem halben Jahrhundert produziert, sieht sich durch die neuen Handelsbarrieren gezwungen, seine Strategie zu überdenken. Trotz der vergleichsweise moderaten Zollrate von 10 Prozent auf seine Produkte erwartet JCB negative Folgen für seinen Absatz in den USA, dem weltweit größten Markt für Baumaschinen.

In Savannah, Georgia, wo sich der nordamerikanische Hauptsitz sowie eine Produktionsstätte von JCB befinden, sind bereits rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, die Kompaktlader und Kompakt-Raupenlader fertigen. Die Pläne für ein neues Werk in San Antonio, , für das bereits Grundstücke erworben wurden, mussten aufgrund der neuen Zollpolitik geändert werden.

Lord Bamford, der Eigentümer des Familienunternehmens, sieht in den Handelsmaßnahmen der US-Regierung auch eine Chance: JCB plant nun, die ursprünglich vorgesehene Fabrikfläche zu verdoppeln, um die Produktion in den USA auszubauen und so die Zölle effektiver zu umgehen. Die neue, vergrößerte Anlage soll bereits im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen und könnte bis zu 1.500 Mitarbeiter beschäftigen.

Mit insgesamt 22 Werken weltweit, darunter 11 in und weitere in Indien, Brasilien und China, blickt JCB auf eine lange Geschichte der globalen Präsenz zurück. Im Jahr 2025 steht das 80-jährige Jubiläum des Unternehmens an, das nun auch durch eine verstärkte Fertigung in den USA geprägt sein wird.

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