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DeLaval VMS V300: Neuer Melkroboter mit Flow-Responsive Milking

Mit dem VMS V300 Modell 2025 bringt DeLaval eine weiterentwickelte Version seines freiwilligen Melksystems auf den Markt. Die neue Generation entstand in enger Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben und basiert auf moderner Technik, die das automatische Melken effizienter, schonender und anpassungsfähiger gestalten soll.

Im Mittelpunkt steht ein großzügiger gestalteter Melkroboter, der mehr Platz für Kühe unterschiedlichster Größen und Rassen bietet. Die geräumigere Box ermöglicht nicht nur eine bessere Anpassung an verschiedene Tiere, sondern steigert zugleich den Komfort beim Melkvorgang. Dies ist besonders relevant für Herden mit stark variierenden Körpermaßen.

Eine zentrale Neuerung stellt die Funktion „Flow-Responsive Milking“ dar. Diese Technologie sorgt während des gesamten Melkvorgangs für ein gleichbleibendes, voreingestelltes Vakuum an der Zitzenspitze. Das Ziel: eine gleichmäßigere und schnellere Milchabgabe. Laut DeLaval verbessert diese Technik das Wohlbefinden der Tiere, reduziert die Melkzeit und trägt zur Effizienzsteigerung bei.

Darüber hinaus bietet DeLaval mehrere optionale Zusatzlösungen zur Systemerweiterung an. Mit „DeLaval Plus“ erhalten Betriebe Zugang zu fortschrittlichen digitalen Diensten, die eine präzisere Steuerung, umfassende Analysen und fundierte Prognosen zur Herdenführung ermöglichen.

Ein weiteres Highlight ist der neue MCA-Sensor zur Milchzellenanalyse. Der „Milk Cell Analysis“-Sensor (MCA) wurde speziell zur Überwachung der Eutergesundheit entwickelt. Durch optische Messverfahren wird die Anzahl somatischer Zellen in der Milch festgestellt. Dies erlaubt es den Milchviehbetrieben, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, noch bevor klinische Symptome sichtbar werden.

Die MCA-Technologie ist vollständig mit dem VMS V300 System kompatibel und lässt sich auch mit weiteren Sensorlösungen kombinieren. Ziel ist es, zuverlässige Echtzeitdaten zur Verfügung zu stellen, die eine präzisere Steuerung des Gesundheitsmanagements der Herde erlauben. Neben der frühzeitigen Erkennung von Euterproblemen unterstützt das System bei Entscheidungen zum Trockenstellen und hilft, den Antibiotikaeinsatz zu minimieren.

Ein weiteres bewährtes Systemelement ist „DeLaval InSight“. Diese KI-gestützte Lösung sorgt für eine präzise Zitzenpositionierung. Besonders bei Tieren, die neu am Roboter sind oder besondere anatomische Anforderungen mitbringen, bewährt sich die Technik. InSight verbessert sich durch jeden weiteren Melkvorgang selbstständig und trägt somit zur kontinuierlichen Leistungsoptimierung bei.

Ab September 2025 wird „Flow-Responsive Milking“ standardmäßig in allen neuen VMS V300 Systemen verbaut. Ab dem vierten Quartal 2025 können auch bestehende Anlagen damit nachgerüstet werden. DeLaval verweist auf interne Testdaten, die eine durchschnittliche Zeitersparnis von 27 Sekunden pro Kuh belegen. Die Technologie wirkt sich damit nicht nur positiv auf das Tierwohl aus, sondern entlastet auch den Betriebsalltag.

Auch die Messgenauigkeit des MCA-Sensors ist ein zentrales Merkmal. Mithilfe fluoreszierender Markierung und optischer Auswertung liefert das Gerät präzise Informationen zur Zellzahl. Diese Daten ermöglichen eine gezielte, frühzeitige Intervention und unterstützen eine nachhaltige Betriebsführung.

Die frühzeitige Erkennung von subklinischer Mastitis, die Reduktion von Antibiotikaeinsatz und eine verbesserte Steuerung des Trockenstellens gehören zu den weiteren Vorteilen des Systems. Die Kombination aus robuster Technik und intelligenter Datennutzung macht das VMS V300 Modell 2025 zu einem wichtigen Werkzeug für eine zukunftsorientierte Milchviehhaltung.

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