Am vergangenen Wochenende ereignete sich im Landkreis Neu-Ulm in Schwaben, Bayern, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw und ein Traktor mit angehängtem Kreiselheuer involviert waren. Laut Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Buch blieb ein Audi mit drei Insassen durch die Kollision in dem Heuwender stecken. Dabei wurden drei Personen verletzt, und es entstanden schwere Schäden an Fahrzeugen sowie Landtechnik.
Der Unfall ereignete sich am Samstag auf der Staatsstraße St 2020 zwischen Unterroth und Oberroth auf Höhe von Schalkshofen. Die Feuerwehr wurde gegen 12 Uhr zu dem Rettungssatz alarmiert, nachdem ein PKW mit einem Traktor zusammengestoßen war. Berichten zufolge wollte eine Landwirtin mit ihrem Traktor samt Heuwender nach links abbiegen, was ein hinter ihr fahrender Autofahrer mit seinem Audi wohl übersehen hatte, als er zum Überholen ansetzte.
Der Audi kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit dem nach rechts ausscherenden Kreiselheuer und blieb unter diesem eingeklemmt stecken. Die Insassen des Audis wurden ohne hydraulische Hilfsmittel aus dem total zerstörten Fahrzeug befreit und erlitten laut Polizeiangaben leichte Verletzungen, während die Traktorfahrerin unverletzt blieb.
Durch den Aufprall drehten sich die beiden Fahrzeuge um 180 Grad und kamen auf der Fahrbahn in entgegengesetzter Richtung zum Stehen. Der Audi erlitt wirtschaftlichen Totalschaden, während am Traktorgespann nur das Arbeitsgerät beschädigt wurde. Die Staatsstraße musste für zwei Stunden komplett gesperrt werden, während der Heuwender und das Auto mit einem Radlader von der Unfallstelle abtransportiert wurden. Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute, zwei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr Buch und andere Rettungskräfte wünschen den Verletzten eine gute und schnelle Genesung. Es bleibt zu hoffen, dass solche Unfälle zukünftig vermieden werden können und die Verkehrsteilnehmer stets aufmerksam und vorsichtig unterwegs sind.
