Am vergangenen Wochenende wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau in Nordrhein-Westfalen zu mehreren ungewöhnlichen Einsätzen gerufen, darunter auch zu einem Vorfall auf einem Feld in der Nähe von Wohngebieten. Besorgte Anwohner hatten wegen eines intensiven Geruchs nach faulen Eiern die Feuerwehr alarmiert, aus Angst vor einem möglichen Gasaustritt.
Die Einsatzkräfte rückten am Freitag um 14:29 Uhr in die Stephanusstraße im Ortsteil Hasselt von Bedburg-Hau aus. Mit spezialisierten Messgeräten untersuchten sie die Luftqualität, um die Gefahr eines Gaslecks ausschließen zu können. Die Untersuchungen vor Ort zeigten jedoch schnell, dass keine Gasgefahr bestand.
Die Quelle des unangenehmen Geruchs konnte auf einem benachbarten landwirtschaftlichen Feld lokalisiert werden. Dort hatte ein Landwirt Gülle als Dünger verwendet, was zu dem starken Geruch geführt hatte. Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, die sich aus der Nähe landwirtschaftlicher Flächen zu Wohngebieten ergeben können.