In Kiew fand ein agrarpolitischer Dialog zwischen den Parlamentariern der Ukraine, Litauen und Polen im Rahmen der Allianz „Lubliner Dreieck“ statt. Dies teilte der Pressedienst des Apparats der Werchowna Rada der Ukraine mit.
Maßnahmen zur Entspannung an der ukrainisch-polnischen Grenze
Ein zentrales Thema des Treffens war die Entwicklung von Vorschlägen zur Verringerung der Spannungen an der ukrainisch-polnischen Grenze. Ziel ist es, den ungehinderten Transit durch die EU-Länder und den Export ukrainischer Agrarprodukte in die EU zu gewährleisten. Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen und die Effizienz der Grenzabfertigung zu erhöhen, um den Warenfluss zu beschleunigen.
Diskussion über Transit- und Importverbote
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Diskussion über ein Verbot des Transits und Imports landwirtschaftlicher Produkte aus Russland und Belarus in die Länder der Europäischen Union gewidmet. In diesem Zusammenhang wurde die Bedeutung von Interventionskäufen ukrainischer Agrarprodukte zur Stabilisierung der Preise auf dem EU-Markt hervorgehoben. Die Ukraine erklärte ihre Bereitschaft, alle Positionen russischer oder belarussischer Agrarprodukte zu ersetzen, da sie über das notwendige Potenzial und positive Wachstumsraten in der Verarbeitung verfügt.
Weiterentwicklung der gemeinsamen Erklärung
Die Vertreter der drei Länder diskutierten auch die Bestimmungen des Entwurfs einer gemeinsamen Erklärung. Diese Erklärung soll insbesondere die weitere Entwicklung des Blocks zur Verhinderung des Zugangs Russlands zu fortschrittlichen Agrartechnologien und -maschinen beinhalten. Ziel ist es, Russland daran zu hindern, von modernster Technologie zu profitieren, die für die Steigerung der Effizienz und Produktivität in der Landwirtschaft entscheidend ist.
Fazit des Treffens
Das Treffen im Rahmen des „Lubliner Dreiecks“ zeigte die enge Zusammenarbeit der drei Länder in agrarpolitischen Fragen und das gemeinsame Ziel, die Agrarwirtschaft in der Region zu stärken. Die diskutierten Maßnahmen sollen nicht nur den Handel und die Verarbeitung ukrainischer Agrarprodukte fördern, sondern auch die Stabilität und Nachhaltigkeit der Agrarmärkte in der EU unterstützen.