Nach ersten Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) haben sich die Anbauflächen für Winterweizen in den USA auf 13,82 Millionen Hektar erhöht. Dies entspricht einem Anstieg von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr, wo die Fläche noch 13,51 Millionen Hektar betrug. Damit erreicht die Winterweizenfläche den zweithöchsten Wert der letzten zehn Jahre.
Von dieser Gesamtfläche sind 9,71 Millionen Hektar mit Hartweizen bepflanzt, was 70,4 % der Gesamtfläche ausmacht und eine leichte Zunahme gegenüber dem Vorjahr darstellt (9,63 Millionen Hektar). Die Fläche für Weichweizen beläuft sich auf 2,61 Millionen Hektar, im Vergleich zu 2,45 Millionen Hektar im Vorjahr. Der Anbau von Weißweizen erstreckt sich auf 1,47 Millionen Hektar.
In einigen Staaten zeigen sich unterschiedliche Trends: Während die Anbaufläche in Kansas um 2,6 % auf 2,99 Millionen Hektar gesunken ist, verzeichnete Texas einen Anstieg um 5,5 % auf 2,35 Millionen Hektar. In Montana stieg die Fläche um beeindruckende 15,4 % auf 910.000 Hektar, und in Colorado blieb die Anbaufläche mit 850.000 Hektar stabil.
Zum 5. Januar bewertete das USDA den Zustand von 47 % der Winterweizenpflanzen als gut oder ausgezeichnet. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu 55 % Ende November, jedoch eine Verbesserung gegenüber 43 % im Vorjahreszeitraum. In einigen Bundesstaaten verschlechterte sich der Zustand der Weizenpflanzen im Dezember: In Nebraska fiel die Bewertung auf 27 %, in Oklahoma auf 45 % und in South Dakota auf 22 %. Jedoch verbesserten sich die Bedingungen in Montana auf 42 % und in Colorado auf 70 %.
Diese Entwicklungen auf den US-amerikanischen Weizenfeldern spiegeln die Dynamik in der landwirtschaftlichen Produktion wider, die durch unterschiedliche regionale Bedingungen beeinflusst wird. Die Anpassungen der Anbauflächen und die Zustandsbewertungen der Pflanzen sind entscheidend für die Prognosen zur Weizenernte in den kommenden Monaten.