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Französische Verarbeiter passen sich an schlechte Weizenqualität an

In Frankreich sind die Weizenverarbeiter gezwungen, sich aufgrund der schlechten Qualität der diesjährigen Weizenernte, die durch übermäßige Regenfälle die niedrigste seit 40 Jahren ist, anzupassen. Dies berichtet Reuters. Insbesondere die französische Stärkeproduzentengruppe USIPA berichtet von Herausforderungen aufgrund der kleineren Korngröße, die weniger Stärke und mehr Zellulose enthält. Diese Zusammensetzung ist problematisch für die Industrieanlagen, da sie aggressiver gegenüber den Maschinen ist und die Filter verstopfen kann. Zudem führt der geringere Stärkegehalt zu einem Anstieg der Nebenprodukte, die verarbeitet werden müssen.

Die anhaltend niedrige Nachfrage und der zunehmende Wettbewerb durch Importe verschärfen die Situation für die Branche zusätzlich. Vier große Stärkehersteller in Frankreich, darunter die lokalen Produzenten Tereos und Roquette sowie die amerikanischen Firmen Cargill und Archer Daniels Midland, haben ihre Standards gesenkt und akzeptieren nun kleinere Körner, die unter normalen Umständen abgelehnt worden wären.

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