Anzeige
 

Marktübersicht: Stabilisierung und Gewinne bei Weizen, Raps und Mais

Von
agrarwelt
-

Die letzten Handelstage zeigten auf den internationalen Warenterminmärkten eine deutliche Erholung in mehreren Agrarsektoren.

Milchprodukte: Die Nachfrage nach Butter zeigte sich robust, was den Butter-Future Juni 2024 an der EEX auf ein Zwei-Monats-Hoch von 6.150 €/t trieb. Der Markt für Magermilchpulver erlebte dagegen einen Rückgang, wobei der Juni-Future um 59 € auf 2.484 €/t fiel.

Weizen: Am Freitag schloss der Mai-Kontrakt für Weizen an der Euronext mit einem Plus von 2,50 € auf 203,50 €/t und sicherte sich damit einen leichten Wochengewinn von 0,2 %. Auch an der Chicago Board of Trade (CBoT) endete der Handelstag für Soft Red Winter-Weizen positiv, mit einem Anstieg um 4,25 Cent auf 5,56 US$/bu (ca. 192 €/t). Trotz des Wochenverlustes von 2,0 % erholten sich die Preise etwas von früheren Einbrüchen. Die Stabilisierung wurde durch den schwächeren Euro und schlechte Erntebewertungen in Frankreich unterstützt.

Kartoffeln: Im Gegensatz zu anderen Märkten zeigte sich der Kartoffelmarkt unverändert. Die Preise an der European Energy Exchange (EEX) für die April-Fälligkeiten 2024 und 2025 blieben stabil, was die ruhige Situation auf dem Kassamarkt widerspiegelt.

Raps: Der Rapsmarkt verzeichnete ebenfalls einen starken Aufwärtstrend. Der Mai-Kontrakt an der Euronext verbesserte sich um 7,50 € auf 459 €/t, was einem Wochengewinn von 3,0 % entspricht. Dieser Anstieg wurde durch den schwächeren Euro und einen festeren Rohölmarkt, bedingt durch steigende geopolitische Spannungen im Nahen Osten, begünstigt.

Mais: Die Maiskurse konnten am Freitag ebenfalls zulegen. An der CBoT stieg der Mai-Future um 6,75 Cent auf 4,35 US-$/bu, was ein kleines Wochenplus von 0,3 % bedeutet. An der Euronext erhöhte sich der Juni-Kontrakt um 2,50 € auf 194,50 €/t. Die brasilianische Maisernte wurde leicht nach unten korrigiert, was die Preise zusätzlich stützte.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

agrarwelt -
Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

agrarwelt -
Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

agrarwelt -
Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

agrarwelt -
Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

agrarwelt -
Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....

Weitere Meldungen

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem dritten Quartal setzte dann mehrheitlich...

Discounter senken Preise für Käseprodukte deutlich

Nach dem Preisrückgang bei Butter reagieren nun auch weitere Molkereiprodukte auf die Marktentwicklung. Mehrere Handelsketten haben ihre Käsepreise spürbar reduziert und setzen damit den Trend sinkender Verbraucherpreise...

Weizenmärkte im Aufwind, Ölsaaten und Milchprodukte unter Druck

Die Lage auf den Agrarmärkten wird derzeit aufmerksam verfolgt, da sich wöchentlich neue Tendenzen abzeichnen. Besonders im Weizenhandel deutet sich in Argentinien ein positiver Verlauf an. An...

Milch- und Getreidemärkte geraten unter Druck

Zu Beginn der Woche gab der Butterpreis an der europäischen Terminbörse EEX leicht nach. Der meistgehandelte Oktober-Kontrakt sank am Mittwoch auf 5.950 Euro je Tonne, was einem...

Weizenpreise fallen, Butter mit starkem Rückgang

Der Weizenhandel an der Euronext beendete die Woche uneinheitlich. Der Dezember-Termin sank um 0,75 Euro auf 189 Euro je Tonne und markierte damit ein neues Verlaufstief. Auf...

Weltweiter Milchhandel wächst – Käse treibt Entwicklung

Im ersten Halbjahr 2025 hat sich der internationale Handel mit Milchprodukten ausgeweitet, obwohl die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen von politischen Differenzen geprägt sind. Besonders dynamisch zeigte sich dabei der...

Getreide- und Rohstoffmärkte mit uneinheitlicher Tendenz

Der europäische Weizenmarkt zeigte sich am Mittwoch stabil, auch wenn die Ergebnisse unterschiedlich ausfielen. An der Euronext legte der Dezember-Termin leicht um 0,25 Euro zu und erreichte...

China kauft mehr Soja, Weizen- und Kartoffelmärkte unter Druck

Am europäischen Terminmarkt standen die Weizenpreise zur Wochenmitte unter Abgabedruck. Der Dezember-Kontrakt, der an der Euronext am häufigsten gehandelt wird, verlor 1,25 Euro und notierte zum Handelsschluss...

Milchpreise steigen: Vollmilchpulver an der Spitze

Bei der aktuellen Handelsrunde auf der internationalen Plattform „Global Dairy Trade“ wurden leicht gestiegene Durchschnittspreise festgestellt. Über alle Produktkategorien und Lieferzeiträume hinweg legte der Preis um 0,7...

Handelskrieg abgewendet: Entwicklungen an Agrarbörsen

Nach intensiven Gesprächen zwischen der EU-Kommissionspräsidentin und dem US-Präsidenten am Sonntag in Schottland wurde ein drohender Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten abgewendet. Künftig...

Milchpreise 2024 erreichen nahezu Rekordniveau

Der deutsche Milchmarkt zeigt auch im Jahr 2024 ein stabiles Preisniveau auf hohem Stand. Während Preise jenseits der 40-Cent-Marke pro Kilogramm früher eine Ausnahme darstellten, gehören sie...

Agrarterminmärkte: Weizen unter Druck, Raps zieht an

Am Kartoffelmarkt blieb die Lage ruhig. Der April-2026-Kontrakt hielt sich bei geringem Umsatz stabil und notierte bei 10,80 Euro je Dezitonne. Für die Lieferperiode...