Anzeige
 

Agrarmarkt: Weizen zeigt Erholung, Raps unter Druck, Milch stabil

zeigt Zeichen der Erholung. Der Mai25-Kontrakt an der Chicago Board of Trade (CBoT) lag am Freitag bei 5,57 US-Dollar pro Bushel, was einem Wert von etwa 187,95 Euro pro Tonne entspricht. Die Juni25-Fälligkeit an der Euronext konnte sich von einem Sechs-Monats-Tief erholen und schloss bei 223,50 Euro pro Tonne. Die Zunahme der US-Exporte und eine erwartete Verringerung der russischen Exporte aufgrund erhöhter Exportsteuern beleben den Markt. Die Prognose für russische wurde von IKAR um 1,5 Millionen Tonnen auf 41 Millionen Tonnen gesenkt, was die Versorgungssicherheit unterstützen soll.

Beim konnten die Preise vor dem Wochenende stabil gehalten werden. Der Mai25-Kontrakt der CBoT verbesserte sich leicht auf 4,59 US-Dollar pro Bushel (165,77 Euro pro Tonne). An der Euronext pendelte der Juni25-Kontrakt stabil bei 214,00 Euro pro Tonne. Brasilien plant, seine Maisethanol-Produktion in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln, was auf einen wachsenden Bedarf hindeutet.

Im Milchsektor ist wenig Bewegung zu verzeichnen. Magermilchpulver verharrt an den Laufzeittiefs, während Butter einen Höhenflug erlebt. Der Frontmonat Märt25 für Butter erreichte an der European Energy Exchange (EEX) 7.450 Euro pro Tonne. Der Märt25-Kontrakt für Magermilchpulver schloss bei 2.473 Euro pro Tonne. Die Stabilität der Butterpreise am Kassamarkt ist auf Vertragsabschlüsse mit dem Lebensmitteleinzelhandel zurückzuführen.

Bei den Ölsaaten ist die Situation angespannt. Die Preise für Raps sind besonders betroffen und verzeichneten ein Fünf-Monats-Tief von 468,50 Euro pro Tonne an der Euronext. Chinas kürzliche Zollankündigungen gegen Kanada und der Ausschluss von Canola-Raps aus dem „Clean Fuels Production Credit“ in den USA verschärfen die Lage. Die Sojabohnen an der CBoT konnten sich hingegen stabilisieren und profitierten von guten Exportzahlen aus den USA, wobei der Mai25-Kontrakt bei 10,16 US-Dollar pro Bushel (342,84 Euro pro Tonne) schloss.

Die Entwicklungen bei und Milch an der EEX in Leipzig zeigen ebenfalls Stabilität. Die Kartoffel-Futures für April 2025 und April 2026 verharren bei etwa 21 Euro beziehungsweise 23 Euro pro Dezitonnen. Auch am Kassamarkt zeigen sich die stabil, was die Börsenentwicklung positiv beeinflusst.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Rinderpreise auf Rekordjagd – Angebot zu knapp vor den Feiertagen

Auf dem deutschen Rindermarkt zieht das Preisniveau spürbar an. Vor allem bei Jungbullen sind die Erlöse im zweistelligen Bereich gestiegen, da das...

CBOT: Canola-Futures steigen

Am 15. April verzeichneten die Canola-Futures an der Börse ICE erneut einen Aufwärtstrend. Der Markt wurde vor allem durch steigende Preise für...

Ukrainischer Getreideexport im laufenden Wirtschaftsjahr bei 34 Mio. Tonnen

Nach aktuellen Angaben des ukrainischen Zolldienstes beläuft sich der Getreide- und Leguminosenexport der Ukraine seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/25 auf insgesamt 34,114...

Stabilität der Düngerpreise trotz globaler Unsicherheiten

Die Düngerpreise halten sich derzeit stabil, nachdem die Verkaufsvorgänge der vergangenen Saison größtenteils abgeschlossen wurden. Händler und die Düngerindustrie zögern mit Angeboten...

Prognosen für den globalen Schweinefleischmarkt 2025

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in einer aktuellen Mitteilung seine Vorhersagen für den globalen Schweinefleischmarkt im Jahr 2025 aktualisiert. Es wird ein leichter...