Die internationalen Ölmärkte haben sich nach anfänglichen Verlusten zu Wochenbeginn wieder gefangen und zeigen sich nun stabil. Die Preise für Heizöl in Deutschland beginnen daher mit einem Anstieg in den neuen Handelstag. Die europäische Nordsee-Ölsorte Brent steht momentan bei einem Preis von 75,85 US-Dollar je Barrel für April-Kontrakte. Für Gasöl werden derzeit 712 US-Dollar pro Tonne fällig. Parallel dazu hat der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen und wird aktuell zu einem Kurs von 1,0410 gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Der Handelskurs des US-Präsidenten, der zwischen hohen Importzöllen und Zugeständnissen pendelte, brachte zu Beginn der Woche Bewegung in die Ölpreise. Die Verhandlungen mit Mexiko und Kanada führten zu einem vorläufigen Aufschub, während der Konflikt mit China noch immer offen ist. Diese Unsicherheiten könnten die Ölmärkte weiterhin beeinflussen und zu Preisvolatilität führen. Nach Verlusten im Laufe des Tages erlebten die Ölpreise gestern einen plötzlichen Anstieg, der sich in direktem Zusammenhang mit den neuesten politischen Entwicklungen der USA und deren Iran-Politik befindet. Die USA streben danach, den Druck auf Teheran zu erhöhen und dessen Öleinnahmen zu minimieren, was langfristig das globale Ölangebot verringern könnte. Die gemischten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute wirkten sich eher preisdrückend aus, während die finalen Daten des Department of Energy noch ausstehen.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro weiterhin stark und konnte die Marke von 1,04 US-Dollar überschreiten. Diese Stärke ist teils den neuesten Entwicklungen um die US-Handelszölle und schwache US-Arbeitsmarktdaten geschuldet. Die aktuellen Jobzahlen aus den USA blieben hinter den Erwartungen zurück, was den Dollar schwächte.
In Deutschland reagieren die Heizölpreise auf diese Entwicklungen mit leichten Preisaufschlägen. Die Prognosen und frühen Markttendenzen deuten auf eine Preissteigerung von bis zu einem halben Cent pro Liter hin. Die anhaltend niedrigen Temperaturen haben den Heizölverbrauch angekurbelt, was die Nachfrage steigen lässt. Für Verbraucher könnte es sich lohnen, jetzt zumindest eine Teilmenge zu bestellen, in der Hoffnung, dass die Preise im Sommer fallen könnten.
Laut aktuellen Informationen von agrarwelt.com bewegen sich die Heizölpreise z.B. in Bayern derzeit auf einem Niveau, das Verbraucher zum Handeln animieren könnte. Diese Entwicklung bietet eine Gelegenheit, sich gegen zukünftige Preisanstiege abzusichern, indem jetzt Heizöl zu noch moderaten Preisen gekauft wird.
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