Anzeige
 

Ölpreise fallen nach Erreichen des Halbjahreshöchststandes

Nachdem die Weltölpreise in der letzten Woche ihre Höchststände seit Oktober 2023 erreicht hatten, verzeichnen sie am 8. April einen Rückgang, berichtet enkorr. Um 8:20 Uhr Kiewer Zeit sanken die Juni-Futures für Brent auf der Londoner ICE Futures Börse um 1,26 US-Dollar (1,38%) auf 89,91 US-Dollar pro Barrel. Am 5. April war Brent um 0,52 US-Dollar (0,6%) gestiegen und erreichte einen Preis von 91,17 US-Dollar pro Barrel.

Gleichzeitig fielen die Mai-Futures für WTI während der elektronischen Handelssitzung an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX um 1,15 US-Dollar (1,32%) auf 85,76 US-Dollar pro Barrel. In der vorherigen Sitzung hatte der Vertrag um 0,32 US-Dollar (0,4%) zugelegt und schloss bei 86,91 US-Dollar pro Barrel.

Insgesamt stiegen die Preise für Brent in der letzten Woche um 4,8%, während WTI einen Anstieg von 4,5% verzeichnete.

Händler behalten geopolitische Nachrichten weiterhin im Auge, insbesondere die Drohungen des Iran, auf einen Angriff Israels auf das iranische Konsulat in Damaskus zu reagieren. Trotz Sanktionen bleibt der Iran der drittgrößte Ölproduzent innerhalb der OPEC, wie Experten von Market Watch betonen.

Diese Preisbewegungen auf den Ölmärkten spiegeln die anhaltende Unsicherheit wider, die durch geopolitische Spannungen und die damit verbundenen Risiken für die globale Ölversorgung verursacht wird. Die Entwicklungen zeigen, wie sensibel die Ölpreise auf Nachrichten reagieren, die potenzielle Störungen der Lieferketten signalisieren könnten.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....