Anzeige
 

Fendt stellt Produktion von Tigo-Ladewagen in Wolfenbüttel ein

Im zweiten Halbjahr 2025 wird die Produktion seiner Ladewagen vom Typ Tigo am Standort Wolfenbüttel beenden. Die Verantwortung für die Herstellung dieser Produkte wird dann an das Unternehmen übergehen, das sich auf Futtermisch-, Streu- und Ladewagentechnik spezialisiert hat. Diese Anpassung ist Teil einer Strategieänderung, bei der Fendt sein bisheriges Geschäftsmodell für bestimmte Produktgruppen in ein Partner-Programm umwandelt.

Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt-, betont, dass das Ziel dieser Neuausrichtung darin besteht, das Angebot im Fendt-Händlernetz zu optimieren und die bestehenden Partnerschaften zu erweitern. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Kunden auch unter den aktuellen, von Volatilität geprägten Marktbedingungen verbesserte und ganzheitliche Lösungen anzubieten.

Die Produktion der Fendt- wird ebenfalls angepasst. Ab dem zweiten Halbjahr 2025 werden die Cargo T Teleskoplader direkt von Sennebogen vermarktet, was den Kunden einen direkteren Zugang zu diesen Modellen ermöglichen soll. Fendt wird die bestehenden Lieferverpflichtungen für Neumaschinen der Cargo T Reihe noch erfüllen, während die Ersatzteilversorgung und der Service für die bestehende Flotte von Fendt Teleskopladern weiterhin nach gesetzlichen Vorgaben von sichergestellt werden.

Die Neuausrichtung ermöglicht es Fendt, sich stärker auf die Kernbereiche zu konzentrieren und gleichzeitig die Produktionskapazitäten flexibler zu gestalten, um den steigenden Stückkosten entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Durch die Kooperation mit Strautmann, einem Unternehmen, das für seine hohe Fertigungstiefe und innovative Produktionsmethoden bekannt ist, wird die Produktgruppe der Ladewagen zukünftig effizienter gestaltet. Dieser strategische Schritt reflektiert die Anpassungsfähigkeit von Fendt an sich verändernde Marktbedingungen und stellt eine Weichenstellung für die Zukunft dar.

Weitere Wirtschaftsnachrichten

Bayer erwägt Ausstieg aus Glyphosat-Geschäft

Seit Jahren sorgt der Wirkstoff Glyphosat beim Unternehmen Bayer für anhaltende juristische und wirtschaftliche Belastung. Das Herbizid, bekannt unter dem Handelsnamen Roundup,...

Rechnungshof rügt: Landwirte geben Agrarsubventionen nicht korrekt an

Der Bundesrechnungshof hat jüngst einen Sonderbericht veröffentlicht, der die Praktiken der Finanzverwaltung beim "Einnahmencheck" des Bundes unter die Lupe nimmt. Der Bericht,...

Stihl erweitert Präsenz in Nord- und Zentralafrika

Stihl hat seine Geschäftstätigkeiten in Afrika weiter ausgebaut und kürzlich neue Vertriebsgesellschaften in Marokko und Kamerun ins Leben gerufen. Mit diesen neuen...

JCB reagiert auf Zölle: Werk in den USA wird größer

Der britische Bau- und Landmaschinenhersteller JCB, bekannt für seine Teleskop- und Baumaschinen sowie die Traktorenmarke Fastrac, passt seine Expansionspläne in den USA...

Maschio Gaspardo übernimmt Vertrieb von New Holland Mähwerken

Maschio Gaspardo wird künftig für den Vertrieb und die Lieferung von Mähwerken unter der Marke New Holland in Europa verantwortlich sein. Eine...