Anzeige
 

Aldi Süd treibt Umstellung auf tierfreundliche Haltungsformen voran

Vor drei Jahren hat Aldi Süd angekündigt, das gesamte Frischfleisch-Sortiment bei auf die höheren 3 und 4 umzustellen. Inzwischen stammen über 50% des Schweinefrischfleisches aus diesen verbesserten . Bei Puten- und Rindfrischfleisch ist die Umstellung bereits vollständig abgeschlossen, und das Ziel, auch das Schweinefleisch komplett umzustellen, wird konsequent weiterverfolgt.

Eine wesentliche Herausforderung bei der Umstellung des Schweinefleischsortiments liegt im notwendigen Umbau der Schweineställe. Dieser Umbau erfordert klare politische Rahmenbedingungen und eine gesicherte Finanzierung. Ohne klare Regelungen und finanzielle Unterstützung ist es für die Landwirte schwierig, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.

Aldi Süd unterstützt die Ziele der Borchert-Kommission und verfolgt die Entwicklungen in der aufmerksam. Das Unternehmen engagiert sich aktiv über den Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. in den entsprechenden Diskussionen und betont die Notwendigkeit eines unkomplizierten und langfristigen Finanzierungsmodells für die Umgestaltung der Landwirtschaft.

Die Nachfrage nach Fleisch aus tierfreundlicheren Haltungsformen bei Aldi Süd wächst kontinuierlich. Besonders im Frischfleischbereich haben sich die Umsatzanteile der höheren Haltungsformen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Immer mehr Verbraucher legen Wert auf Tierwohl und lassen dieses Kriterium in ihre Kaufentscheidungen einfließen.

Aldi Süd legt großen Wert auf die deutsche Herkunft seiner Produkte und bevorzugt, wo möglich, regionale Bezugsquellen. Das Unternehmen strebt langfristige Partnerschaften entlang der an, um den Übergang zu höheren Haltungsformen bis 2030 konsequent umzusetzen.

Neben tierischen Produkten bietet Aldi Süd auch pflanzliche Alternativen an. Dabei liegt der Fokus ebenfalls auf Produkten aus höheren Haltungsformen. Die Umstellung umfasst schrittweise auch Tiefkühlprodukte und Convenience-Produkte.

Weitere Wirtschaftsnachrichten

BayWa verkauft Cefetra: Schuldenlast deutlich reduziert

Der Münchner BayWa-Konzern meldet einen wichtigen Fortschritt im laufenden Sanierungsprozess. Für seine niederländische Tochtergesellschaft Cefetra, die im internationalen Handel mit Agrarrohstoffen tätig...

Millionen-Zahlungen für Agrarholdings aus EU-Mitteln

Mehrere deutsche Agrarbetriebe, die Teil großer Unternehmensstrukturen sind, erhalten jährlich erhebliche Summen aus dem europäischen Agrarhaushalt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung...

Baywa sichert Getreidevermarktung in Sanierungsphase ab

In Süd- und Ostdeutschland gehört die Baywa AG zu den bedeutendsten Akteuren im Getreidehandel. Für die Erntesaison 2025 stellt sich die Frage,...

Same Deutz-Fahr verzeichnet deutliche Umsatzeinbußen

Der italienische Landtechnikhersteller Same Deutz-Fahr (SDF) hat im Geschäftsjahr 2024 einen spürbaren Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Wie aus den...

BayWa-Konzern: Umsatzrückgang um 9,2 %, Schulden um 500 Mio. € verringert

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 hat der BayWa-Konzern einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro erzielt. Damit liegt das Ergebnis um 9,2...