Der GrindStar von Saphir, eine Neuerung in der Stoppelbearbeitung, bietet eine effiziente Lösung für Landwirte, die nach der Ernte den Boden möglichst flach bearbeiten möchten. Dieses Gerät, das die Vorteile von Mulcher und Striegel in sich vereint, wurde kürzlich auf der Agritechnica vorgestellt und von der DLG für seine herausragende Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit gelobt.
Der GrindStar arbeitet mit passiv rotierenden Rotoren, die den Boden bis zu einer Tiefe von nur 2 cm bearbeiten. Jeder Rotor, mit einem Durchmesser von 75 cm, ist so konstruiert, dass die Hälfte seines Umfangs ständig im Bodeneingriff ist, was eine effektive Bodenbearbeitung gewährleistet. Durch diese innovative Technik wird das Bodenwasser nach der Ernte konserviert und die Keimung von Ausfallgetreide und Beikrautsamen optimal unterstützt.
Im Vergleich zu anderen flachen Bearbeitungskonzepten wie Striegeln ermöglicht die Führung jedes Rotors in einem Parallelogramm eine überlegene Anpassung an die Bodenoberfläche. Diese Technik hilft nicht nur, Feinerde zu lösen und Ausfallsamen zu bedecken, sondern auch Stoppeln zu enterden und Erntereste für den Rotteprozess vorzubereiten.
Der Zugkraftbedarf des GrindStar ist mit rund 20 kW pro Meter Arbeitsbreite vergleichbar mit einem Striegel, erreicht jedoch die intensive Konditionierung der Erntereste, wie sie von einem Mulcher bekannt ist. Dies führt zu einer erheblichen Verbesserung des Bearbeitungsprozesses, die nicht nur die Bodenqualität steigert, sondern auch die Effizienz in der landwirtschaftlichen Praxis.
Die Jury der Innovation Awards hebt hervor, dass der GrindStar eine entscheidende Weiterentwicklung in der Stoppelbearbeitung darstellt, indem er die Vorteile von Mulcher und Striegel erfolgreich kombiniert und somit einen großen Nutzen für die Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit bietet.