Im März dieses Jahres zeigten sich deutliche Unterschiede in den Auszahlungspreisen für Milch zwischen den verschiedenen deutschen Molkereien. Die Molkerei Ammerland zahlte dabei mit 60 Cent pro Kilogramm Milch den höchsten Preis und führte damit die Liste an. Im Vergleich dazu war die Upländer Bauernmolkerei mit einem Auszahlungspreis von 51 Cent pro Kilogramm Milch das Schlusslicht.
Die Milchwerke Oberfranken West steigerten ihren Auszahlungspreis im Vergleich zum Vormonat Februar um 1,5 Cent auf 58,46 Cent pro Kilogramm, während die meisten anderen Biomilchverarbeiter ihre Auszahlungspreise konstant hielten. Dies zeigt eine breite Spanne von 9 Cent pro Kilogramm Milch zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Auszahlungspreis.
Die Auszahlungspreise variieren auch regional: Goldsteig Käsereien Bayerwald zahlte 51,21 Cent, die Milchwerke Berchtesgadener Land 52,90 Cent, das Milchwerk Bad Wörishofen 54,76 Cent und Schwarzwaldmilch 53 Cent pro Kilogramm. Die Bayerische Milchindustrie lag mit 53,10 Cent pro Kilogramm knapp darüber.
Es ist zu beachten, dass alle genannten Preise Grundpreise darstellen, die bei einem Fettgehalt von 4,0 % und einem Eiweißgehalt von 3,4 % gelten. Diese Preise beinhalten keine Mehrwertsteuer und berücksichtigen keine weiteren Zu- oder Abschläge, die beispielsweise für eine höhere Qualitätsklasse (S-Klasse) anfallen können.
