Laut den neuesten Prognosen des Analyseunternehmens Safras & Mercado wird Argentinien in der Anbausaison 2024/25 seine Sojaanbauflächen auf 18,2 Millionen Hektar erweitern. Dies würde nicht nur eine Steigerung von fast einer Million Hektar gegenüber der vorherigen Saison bedeuten, sondern auch den höchsten Stand seit der Saison 2015/16 markieren.
Die Entscheidung vieler argentinischer Landwirte, weniger Mais anzubauen, ist auf die Probleme mit Blattkrankheiten zurückzuführen, die in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Stattdessen konzentrieren sich die Bauern vermehrt auf den Anbau von Sojabohnen und in geringerem Maße auch auf Sorghum und Sonnenblumen.
Für die kommende Erntesaison 2024/25 wird erwartet, dass Argentinien etwa 55,3 Millionen Tonnen Soja ernten wird, was einem Anstieg von rund 11% gegenüber der Saison 2023/24 entspricht.
Zudem wird prognostiziert, dass das Wetterphänomen La Niña in der Saison 2024/25 dieselbe Intensität erreichen könnte wie in der Saison 2022/23. Damals erlebte Argentinien eine extreme Dürreperiode in seinen Hauptanbaugebieten, was die landwirtschaftliche Produktion erheblich beeinträchtigte.