Anzeige
 

Zunahme der Rindfleischexporte aus der EU im ersten Halbjahr 2024

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete die Europäische Union einen Anstieg ihrer Rindfleischexporte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Ausfuhren um 3 %, was die gesamte exportierte Menge auf etwa 530.000 Tonnen erhöht.

Besonders Irland zeichnete sich als Hauptexporteur innerhalb der EU aus und stellte mit einem Marktanteil von 29 % den größten Anteil der Ausfuhren. , das einen signifikanten Anstieg von fast einem Viertel mehr exportiertem als im Vorjahr verzeichnete, folgte auf dem zweiten Platz. Deutschland hingegen erlebte einen Rückgang in den Exportzahlen und lag mit einem Marktanteil von ungefähr 3 % auf dem zehnten Platz in Europa, wobei die Ausfuhren um 12 % sanken.

Das Vereinigte Königreich erwies sich als größter Abnehmer europäischen Rindfleisches und bezog fast 28 % der gesamten Exporte, obwohl auch hier ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr festzustellen war. Andere wichtige Empfängerländer waren und Bosnien und Herzegowina, allerdings mit deutlich geringeren Abnahmemengen.

Interessanterweise bestand ein Drittel der gesamten Ausfuhren aus lebenden , wobei Israel und der Libanon die Hauptabnehmerländer darstellten. Die restlichen Exporte umfassten Rindfleisch und Schlachtnebenprodukte, mit dem Vereinigten Königreich als Hauptabnehmer.

Trotz des positiven Trends in den Exportzahlen ist aufgrund des rückläufigen Rinderbestandes in der EU eine leichte Abnahme der in den kommenden Monaten zu erwarten.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Chinas wachsender Bedarf an Milchprodukten und dessen globale Auswirkungen

China steht vor einem wachsenden Bedarf an Milchprodukten aufgrund einer unzureichenden Selbstversorgung. Die Volksrepublik beabsichtigt daher, ihre Importe zu erhöhen. Eine Entscheidung,...

CBOT: Weizenpreise steigen weiter

Auf der Chicago Board of Trade (CBOT) ist ein anhaltender Anstieg der Weizenpreise zu verzeichnen. Am 17. März erreichten die Preise für...

EU führt Zölle auf Agrarprodukte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus...

Die Europäische Union hat sich darauf geeinigt, umfassende Zölle auf landwirtschaftliche Produkte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus zu erheben. Dies wurde...

Handelskonflikte und hohe Vorräte belasten Getreidepreise

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Chicago Board of Trade (CBOT) spiegeln die aktuellen Schwierigkeiten auf dem globalen Getreidemarkt wider. Am 14. März...

Agrarmarkt: Weizen zeigt Erholung, Raps unter Druck, Milch stabil

Weizen zeigt Zeichen der Erholung. Der Mai25-Kontrakt an der Chicago Board of Trade (CBoT) lag am Freitag bei 5,57 US-Dollar pro Bushel,...