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Uneinheitliche Entwicklung: Importware günstiger, KAS stabil.

Uneinheitliche Entwicklung der in Deutschland

Die Düngerpreise in Deutschland zeigen derzeit eine uneinheitliche Entwicklung, so ein aktueller Marktbericht von Karsten Hoeck von der Schleswig-Holstein. Während die Importpreise für weiter sinken, bleiben die Preise für (Kalkammonsalpeter) stabil.

Importierter Harnstoff ist derzeit günstiger geworden, insbesondere in Norddeutschland. Die haben sich hier erneut reduziert. Die Preise für KAS dagegen zeigen keine wesentliche Veränderung und halten sich stabil. Im Gegensatz dazu tendieren die Kontraktpreise für Stickstoffdünger generell nach unten.

Die Verfügbarkeit von sofort benötigtem Dünger, insbesondere von Spezialdüngern wie Schwefel- und Maisdünger, bleibt jedoch eine Herausforderung. Diese Produkte sind derzeit knapp und entsprechend hoch im Preis.

Die aktuellen Preistendenzen für verschiedene Düngersorten zeigen deutliche regionale Unterschiede. Zum Stand 16. April 2024 variieren die Preise wie folgt:

  • KAS (27% N): Der Preis bewegt sich in einem Bereich von 280,00 € bis 370,00 € pro Tonne, abhängig von der Region. In Norddeutschland liegt der Preis zwischen 280,00 € und 345,00 €, im Westen zwischen 295,00 € und 355,00 €, im Osten zwischen 275,00 € und 335,00 € und im Süden zwischen 300,00 € und 370,00 €.
  • Harnstoff (geprillt, 46% N): Hier reicht die Preisspanne von 405,00 € bis 520,00 € pro Tonne. Die niedrigsten Preise finden sich im Osten (405,00 € bis 450,00 €), während die höchsten im Süden (440,00 € bis 520,00 €) zu finden sind.
  • AHL (30% N): Die Preise für diese Düngersorte liegen zwischen 265,00 € und 370,00 € pro Tonne.
  • Kornkali (40% K2O): Die Kosten hierfür variieren von 325,00 € bis 385,00 € pro Tonne.

Angesichts der Preisstabilität bei KAS und der sinkenden Kosten für Harnstoff sollten Landwirte den Markt genau beobachten und möglicherweise Einkaufsentscheidungen anpassen, um Kosten zu optimieren und Verfügbarkeitsengpässe zu vermeiden.