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Trockenheit in Russland und Ukraine beeinflusst Getreidepreise

Die Preise für Weizen und Mais zeigen derzeit eine stabile Tendenz, obwohl Dürrebedingungen in und der Ukraine die Aussaat von Wintergetreide beeinträchtigen. In Russland wurden bis zum Ende September lediglich 8,3 Millionen Hektar Wintergetreide gesät, was im Vergleich zum Vorjahr mit 9,3 Millionen Hektar einen Rückgang darstellt. Diese Trockenheitsperioden könnten die Aussaat weiterhin negativ beeinflussen und voraussichtlich zu einer geringeren Ernte im kommenden Jahr führen.

Die Europäische Kommission hat ihre Prognosen für die erneut nach unten korrigiert. Aktuelle Schätzungen gehen von einer Weichweizenproduktion von 114,6 Millionen Tonnen aus, was einem Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Maisernte wird auf 60,1 Millionen Tonnen geschätzt, was eine Verringerung um 4 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Gerstenernte wird auf 50,4 Millionen Tonnen und die Rapsernte auf 17,2 Millionen Tonnen prognostiziert.

In den USA hat der Hurrikan Helene im Süden des Landes Besorgnis über mögliche Schäden an der Infrastruktur im Golf von Mexiko sowie an den Mais- und Sojaernten im Mittleren Westen ausgelöst. In der Ukraine wurde die Prognose für die Maisproduktion für das Jahr 2024 nach unten angepasst, während Russland die Exportsteuern auf Mais erhöht hat.

Das US-Landwirtschaftsministerium () wird neue Daten zu den Lagerbeständen in den USA veröffentlichen, was weitere wichtige Informationen für den Markt darstellt. Während die sowohl in Europa als auch in Chicago stabil bleiben, zeigen die Maispreise einen leichten Rückgang. Die Rapspreise haben im Handel ebenfalls nachgegeben. Parallel dazu sind die Ölpreise leicht gefallen, während der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert gewonnen hat.

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