Die Rapskurse an der Pariser Börse sind erneut über 450€/t gestiegen, doch die Preise zeigen weiterhin starke Schwankungen und spiegeln damit die Unsicherheit an den Märkten wider.
Eine Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH, verdeutlicht, dass die Rapspreise zu Wochenbeginn deutlich zulegten, nachdem sie in den vorangegangenen Tagen gesunken waren. Dennoch bleiben sie unter dem Niveau der Vorwoche und zeigen hohe Volatilität, was auf die Unsicherheit an den Märkten zurückzuführen ist.
Die instabile Lage im Nahen Osten führt zu verstärkten Käufen von Sojabohnen, während auch US-Bohnen gefragt sind. Trotz der guten Ernte in Südamerika und einem starken Dollar stehen die Palmölkurse unter Druck. Allerdings werden die Rapspreise durch Gewinne beim Weizen gestützt. Zusätzlich sorgen die niedrigen Temperaturen in der Mitte Europas während der Rapsblüte für Besorgnis.
Die deutschen Ölmühlen bleiben weiterhin Käufer und bevorzugen das heimische Angebot. Die neue Ernte erregt indes wenig Interesse in der Landwirtschaft.