Anzeige
 

Iran plant, im kommenden Jahr auf Weizenimporte zu verzichten

Iran strebt an, im Jahr 2024 nach dem iranischen Kalender, der im März 2025 endet, vollständig auf Weizenimporte zu verzichten. Diese Entscheidung wurde von Aliresa Mohadscher, dem stellvertretenden Minister für in Iran, bekannt gegeben. Laut der iranischen Nachrichtenagentur ISNA hat der Minister diese Pläne im Rahmen einer öffentlich gemacht.

Im Zeitraum von März 2023 bis März 2024 produzierte Iran 10,5 Millionen Tonnen und importierte zusätzlich 1 Million Tonnen. Für das kommende Jahr jedoch plant das Land, den gesamten Bedarf durch die eigene Produktion zu decken und auf Importe zu verzichten. Mohadscher betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für die nationale und die Selbstversorgung Irans.

Der Minister wies jedoch auch auf ein bedeutendes Problem hin, das derzeit den Agrarsektor des Landes betrifft: die Reduzierung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Er kündigte an, dass staatliche Maßnahmen geplant sind, um dieses Problem anzugehen. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und die nationale Versorgungssicherheit mit wichtigen Agrarprodukten wie Weizen zu gewährleisten.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Australien wirft Cofco Manipulation bei Weizen-Futures vor

Der australische Corporate Watchdog hat zwei lokale Tochterunternehmen des chinesischen Konzerns Cofco Corp beschuldigt, die Preise für Futures-Kontrakte auf australischen Weizen manipuliert...

Zuckerpreise im Rückgang: EU könnte Überproduktion drohen

Nach einem signifikanten Anstieg der Zuckerpreise in den vergangenen Jahren, die durch den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und schlechte Ernten...

Positive Entwicklung bei Milchpreisen zum Sommerstart

Zum Beginn des Sommers können sich über eine günstige Marktlage und steigende Milchpreise freuen. Einige Molkereien haben die Auszahlungspreise erhöht, während...

Rapsschwäche setzt sich fort: Preise fallen weiter

Die Rapspreise haben sich in den letzten Tagen deutlich von der 500-Euro-Marke pro Tonne entfernt, ein Trend, der sich auch in anderen...

Die Dieselpreise fallen: Neue Tiefstände erreicht im Juli

Ende Juli verzeichneten die Diesel- und Heizölpreise in Deutschland einen deutlichen Rückgang, was Verbrauchern entgegenkommt. Eine wesentliche Ursache hierfür ist das Sinken...